RE: Russland
| 19.02.2022, 19:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2022, 19:06 von whitepaper.)
Persönlich kann ich mit "Gutmenschen" und einer Vielzahl ähnlicher Begriffe aus beiden konventionellen 'Seiten'lagern nicht wirklich etwas anfangen.
Sie bringen meist mehr Assoziationsvernebelung mit sich als sie in der Sache treffen könnten.
Die Bedeutungsschärfe für die USA und ihre Leitmotivation, gar als Frontenformer und mitunter Konfliktverschärfer aufzutreten, sehe ich auch in zwei übergeordneten Gründen.
(Eigentlich bilden sie nur einen, da 'Kapital' in unserem Gefüge auch immer 'Macht' gleich kommt.)
--> "Divide et impera!" als über die Jahrtausende unablässig greifendste Machtsicherung in menschlichem Miteinander.
Weltmachtstellungen werden verteidigt und aufrechterhalten, indem andere gegeneinander aufgewiegelt werden, Misstrauen und Konfliktfelder geschürt werden, Nachbarschaften gespalten werden, Verständnisverluste provoziert werden.
... Funktioniert seit eh und je.
In Betrieben, Arbeitgeberverhalten. In Gemeinden bis Familien. Erst recht unter Nationen.
Je mehr uneins der Rest, desto profilierter die eigene Stellung.
--> Wirtschaftliche Interessen, wie sie in jedem Kriegsprocedere der USA (wie fast allen anderen aber auch) immer eine Rolle gespielt haben.
Und natürlich Hand in Hand gehen mit Vormachterhalt, wenn Vermögen = Macht.
Das ist für mich alles keine Schwarz-Weiss-/Ost-West-Sicht. Russland / jenste andere Machtkonzentrationen haben das auch immer gespielt und es bleibt kein Ende in Sicht (zumindest bis weit über unser aller Lebensspanne hinaus).
Die Erde ist exponentiell am Zusammenrücken in jedweder direkten und geschwinden Erreichbarkeit - in Kommunikation, in physischzer Präsenz, in Aggression.
Man sitzt sich im Sandkasten direkt gegenüber, die Games bleiben die immer selben...:
Wer viel Platz für sich beanspruchen will, wartet bis einer der anderen mit seiner Sandburg beschäftigt ist, tritt ihm hinterrücks das Schäufelchen weg und schreit "Der Dritte war's!", lehnt sich zurück und schaut sich genüsslich das Gekeife an.
Daneben noch persönliche Wahrnehmung:
Darüber, dass es besonders zu definierende 'demokartische' Staaten geben mag, sollte man sich m. M. nach auch nicht hinweglügen.
Natürlich ist Putin so allereinfachst als 'undemokratisch' abzustellen. Ist 'der Westen' da wirklich viel anders?! Ist das peinliche Karnevalsspektakel um amerikanische Präsindentschaftsclowns und Möchtegern-Parteienlandschaft, hinter denen nur immer derselbe Machthaber im Kapital steckt, wirklich ergebnis- und gemeinwohlorientrierter - 'demokratischer'?
Ich sehe das nicht.
Sie bringen meist mehr Assoziationsvernebelung mit sich als sie in der Sache treffen könnten.
Die Bedeutungsschärfe für die USA und ihre Leitmotivation, gar als Frontenformer und mitunter Konfliktverschärfer aufzutreten, sehe ich auch in zwei übergeordneten Gründen.
(Eigentlich bilden sie nur einen, da 'Kapital' in unserem Gefüge auch immer 'Macht' gleich kommt.)
--> "Divide et impera!" als über die Jahrtausende unablässig greifendste Machtsicherung in menschlichem Miteinander.
Weltmachtstellungen werden verteidigt und aufrechterhalten, indem andere gegeneinander aufgewiegelt werden, Misstrauen und Konfliktfelder geschürt werden, Nachbarschaften gespalten werden, Verständnisverluste provoziert werden.
... Funktioniert seit eh und je.
In Betrieben, Arbeitgeberverhalten. In Gemeinden bis Familien. Erst recht unter Nationen.
Je mehr uneins der Rest, desto profilierter die eigene Stellung.
--> Wirtschaftliche Interessen, wie sie in jedem Kriegsprocedere der USA (wie fast allen anderen aber auch) immer eine Rolle gespielt haben.
Und natürlich Hand in Hand gehen mit Vormachterhalt, wenn Vermögen = Macht.
Das ist für mich alles keine Schwarz-Weiss-/Ost-West-Sicht. Russland / jenste andere Machtkonzentrationen haben das auch immer gespielt und es bleibt kein Ende in Sicht (zumindest bis weit über unser aller Lebensspanne hinaus).
Die Erde ist exponentiell am Zusammenrücken in jedweder direkten und geschwinden Erreichbarkeit - in Kommunikation, in physischzer Präsenz, in Aggression.
Man sitzt sich im Sandkasten direkt gegenüber, die Games bleiben die immer selben...:
Wer viel Platz für sich beanspruchen will, wartet bis einer der anderen mit seiner Sandburg beschäftigt ist, tritt ihm hinterrücks das Schäufelchen weg und schreit "Der Dritte war's!", lehnt sich zurück und schaut sich genüsslich das Gekeife an.
Daneben noch persönliche Wahrnehmung:
Darüber, dass es besonders zu definierende 'demokartische' Staaten geben mag, sollte man sich m. M. nach auch nicht hinweglügen.
Natürlich ist Putin so allereinfachst als 'undemokratisch' abzustellen. Ist 'der Westen' da wirklich viel anders?! Ist das peinliche Karnevalsspektakel um amerikanische Präsindentschaftsclowns und Möchtegern-Parteienlandschaft, hinter denen nur immer derselbe Machthaber im Kapital steckt, wirklich ergebnis- und gemeinwohlorientrierter - 'demokratischer'?
Ich sehe das nicht.