Ich habe gestern am Abend einen Ausschnitt aus dem russischen (Propaganda) TV gesehen.
Dort hat man minutiös hergeleitet wie stark die russische Armee bewaffnet ist, wieviel
atomare Sprengköpfe man hat, wie schnell man die an jeden Ort der Erde bringen kann
und dann am Ende sinngemäß festgestellt "Wir wissen, das keiner einen atomaren Krieg
gewinnen kann, aber wenn der Westen Russland vernichten will, dann braucht es
auch keine Welt mehr ohne Russland zu geben"
Eine Wahnsinns Replik, die man sich mal auf der Zunge zergehen lassen muss.
Natürlich müssen die vermeintliche "Stärke" beweisen, aber diese ganzen Drohungen - und das Niveau
auf dem das statt findet, hat eine vollkommen neue Dimension.
Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, natürlich wird die Ukraine demnächst "fallen",
bisher hat die russische Armee ja noch nicht einmal "angefangen", aber eine politische
Lösung wird es auf Sicht von Jahren/Jahrzehnten nicht mehr geben.
Man kann aktuell nur hoffen, das in Moskau irgendwo Leute sitzen, die zum Zeitpunkt X ggf.
wissen was zu tun ist, um diesen Planeten noch zu retten.
Putin persönlich kommt aus dieser Nummer schon jetzt nicht mehr raus, jeder Tag der vergeht lässt den
Widerstand auch in seinem eigenen Volk wachsen, irgendwann ist das eine Bewegung, die auch er
nicht mehr aufhalten kann. Ich finde es zum jetzigen Zeitpunkt schon enorm mutig, wieviel
Rückmeldungen trotz der damit verbunden Gefahren für Leib und Selle aus der russischen
Bevölkerung bereits laut werden. Dabei weiß ein großer Teil der Bevölkerung immer noch
nichts von dem was da in der Ukraine geschieht ! Ein "zurück" wird es also nur bei einer
Revolution von innen heraus geben - die kann ich mir aber im Moment noch nicht vorstellen.
Eine Bemerkung noch zum Schluss:
Ich lese in einigen Foren auch abseits der Börse und natürlich ist auch dieser Konflikt dort ein Thema.
Aber es gibt wirklich kein mir bekanntes Forum, in dem auf teils derart niedrigem Niveau Dinge aus dem
Zusammenhang gerissen werden, wenn es um die Bewertung "West/Ost" geht. Man merkt einfach, das niemand
von uns jemals unter einem ähnlichem Regime leben musste und was wir hier zum größten Teil für selbstverständlich
halten, ist es eben in vielen Bereichen der Welt nicht. Dafür gehen die Menschen im Moment auf die Straße, wehrt sich
eine Ukraine mit Haut und Haaren und allem was sie hat. Ich glaube da sollte man - und ich weise hier zum wiederholten
Male auf das Thema Demut hin - mal in sich gehen und sein Geschriebenes vor dem abschicken mal überdenken.
Wir fangen hier an über Fragestellungen wie "lupenreine" Demokratie zu philosophieren, sind Putinversteher, Nato-Gegner usw...
ich schrieb es ja schon, beide Seiten haben Fehler begangen, keiner ist frei von Schuld - aber dies hier
ist ein absoluter "Tippinpoint" im Kampf für bzw. gegen die Demokratie.
Wenn darüber aber bereits kein Konsens herrscht, das eine Demokratie menschenrechtlich aktuell immer noch das erstrebenswerteste
sein sollte, dann weiß ich es auch nicht. Lancelot hat das sehr gut beschrieben, immer gegen alles zu sein und von der vermeintlich anderen
Sichtweise aus zu sehen, ist sicher hilfreich in vielen Momenten des Lebens und seit Social-Media auch total "in", gibt es Euch ja scheinbar
immer das Gefühl des "Überlegenseins - und alle anderen sind nur doof, naiv usw".
Ich würde jedem, der unsere demokratische Grundordnung hier immer gern in Frage stellt und mit dem Finger
auf die USA zeigt, auf die Nato und die in den umgesetzten Systemen natürlich enthaltenen Fehler hinweist einfach mal
wünschen mal ein Jahrzehnt seines Lebens in anderen "Regierungsformen" sein Leben bestreiten zu müssen. Das würde
Einige sicher ein wenig zur Vernunft bringen, denn ein Großteil unseres Geldes, was wir hier verdient haben - in welchen
Jobs auch immer - bzw. auch an der Börse usw., wäre in vielen Bereichen der Welt gar nicht möglich gewesen.
Darüber kann man mal nachdenken, kann man aber auch (wie so oft) lassen. Ich werde hier niemanden, der so denkt
zum umdenken bewegen, das ist mir schon klar.
Aber gesagt werden muss das mal. Man kann Dinge kritisieren, die bei uns falsch laufen, aber jemandem wie Putin
in der aktuellen Lage und dem was er da veranstaltet noch Verständnis entgegen zu bringen finde ich schon echt mehr als fragwürdig.
Dort hat man minutiös hergeleitet wie stark die russische Armee bewaffnet ist, wieviel
atomare Sprengköpfe man hat, wie schnell man die an jeden Ort der Erde bringen kann
und dann am Ende sinngemäß festgestellt "Wir wissen, das keiner einen atomaren Krieg
gewinnen kann, aber wenn der Westen Russland vernichten will, dann braucht es
auch keine Welt mehr ohne Russland zu geben"
Eine Wahnsinns Replik, die man sich mal auf der Zunge zergehen lassen muss.
Natürlich müssen die vermeintliche "Stärke" beweisen, aber diese ganzen Drohungen - und das Niveau
auf dem das statt findet, hat eine vollkommen neue Dimension.
Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, natürlich wird die Ukraine demnächst "fallen",
bisher hat die russische Armee ja noch nicht einmal "angefangen", aber eine politische
Lösung wird es auf Sicht von Jahren/Jahrzehnten nicht mehr geben.
Man kann aktuell nur hoffen, das in Moskau irgendwo Leute sitzen, die zum Zeitpunkt X ggf.
wissen was zu tun ist, um diesen Planeten noch zu retten.
Putin persönlich kommt aus dieser Nummer schon jetzt nicht mehr raus, jeder Tag der vergeht lässt den
Widerstand auch in seinem eigenen Volk wachsen, irgendwann ist das eine Bewegung, die auch er
nicht mehr aufhalten kann. Ich finde es zum jetzigen Zeitpunkt schon enorm mutig, wieviel
Rückmeldungen trotz der damit verbunden Gefahren für Leib und Selle aus der russischen
Bevölkerung bereits laut werden. Dabei weiß ein großer Teil der Bevölkerung immer noch
nichts von dem was da in der Ukraine geschieht ! Ein "zurück" wird es also nur bei einer
Revolution von innen heraus geben - die kann ich mir aber im Moment noch nicht vorstellen.
Eine Bemerkung noch zum Schluss:
Ich lese in einigen Foren auch abseits der Börse und natürlich ist auch dieser Konflikt dort ein Thema.
Aber es gibt wirklich kein mir bekanntes Forum, in dem auf teils derart niedrigem Niveau Dinge aus dem
Zusammenhang gerissen werden, wenn es um die Bewertung "West/Ost" geht. Man merkt einfach, das niemand
von uns jemals unter einem ähnlichem Regime leben musste und was wir hier zum größten Teil für selbstverständlich
halten, ist es eben in vielen Bereichen der Welt nicht. Dafür gehen die Menschen im Moment auf die Straße, wehrt sich
eine Ukraine mit Haut und Haaren und allem was sie hat. Ich glaube da sollte man - und ich weise hier zum wiederholten
Male auf das Thema Demut hin - mal in sich gehen und sein Geschriebenes vor dem abschicken mal überdenken.
Wir fangen hier an über Fragestellungen wie "lupenreine" Demokratie zu philosophieren, sind Putinversteher, Nato-Gegner usw...
ich schrieb es ja schon, beide Seiten haben Fehler begangen, keiner ist frei von Schuld - aber dies hier
ist ein absoluter "Tippinpoint" im Kampf für bzw. gegen die Demokratie.
Wenn darüber aber bereits kein Konsens herrscht, das eine Demokratie menschenrechtlich aktuell immer noch das erstrebenswerteste
sein sollte, dann weiß ich es auch nicht. Lancelot hat das sehr gut beschrieben, immer gegen alles zu sein und von der vermeintlich anderen
Sichtweise aus zu sehen, ist sicher hilfreich in vielen Momenten des Lebens und seit Social-Media auch total "in", gibt es Euch ja scheinbar
immer das Gefühl des "Überlegenseins - und alle anderen sind nur doof, naiv usw".
Ich würde jedem, der unsere demokratische Grundordnung hier immer gern in Frage stellt und mit dem Finger
auf die USA zeigt, auf die Nato und die in den umgesetzten Systemen natürlich enthaltenen Fehler hinweist einfach mal
wünschen mal ein Jahrzehnt seines Lebens in anderen "Regierungsformen" sein Leben bestreiten zu müssen. Das würde
Einige sicher ein wenig zur Vernunft bringen, denn ein Großteil unseres Geldes, was wir hier verdient haben - in welchen
Jobs auch immer - bzw. auch an der Börse usw., wäre in vielen Bereichen der Welt gar nicht möglich gewesen.
Darüber kann man mal nachdenken, kann man aber auch (wie so oft) lassen. Ich werde hier niemanden, der so denkt
zum umdenken bewegen, das ist mir schon klar.
Aber gesagt werden muss das mal. Man kann Dinge kritisieren, die bei uns falsch laufen, aber jemandem wie Putin
in der aktuellen Lage und dem was er da veranstaltet noch Verständnis entgegen zu bringen finde ich schon echt mehr als fragwürdig.