(30.03.2022, 00:27)Ritter30 schrieb: Ob man die Ukraine überhaupt in die Nato aufgenommen hätte ist fraglich. Und wenn doch, dann hätte die Ukraine und die Nato Russland angegriffen? Putin kam der ganzen Sache also zuvor.
Komische Auslegung von dir, wenn man eine Annektion (Krim) nicht anerkennt dies mit “kriegerisch” zurückerobern gleich setzt.
Das sind natürlich ganz starke Argumente von dir um einen Nachbarstaat zu überfallen.
Die Ukraine hat Januar 2022 Gesetze geändert nachdem Fremde Truppe in der Ukraine stationiert werden dürfen. Also die Nato, die nicht namentlich im Gesetz genannt wurde.
Vor einem Jahr hat die Ukraine ein Gesetz erlassen um den Donbas zurück zu erobern.
Rechne 1 und 1 zusammen und dann hast du einen waschechten Konflikt zwischen Nato und Russland.
Und wenn die Ukraine "sowieso nicht aufgenommen werden würde", warum schließt man es dann nicht von seitens der Nato aus und beruhigt Russland?
Das ist ein sehr wichtiger Streitpunkt.
Niemand sagt was dazu. Schweigen ist Zustimmung. Also wäre die Ukraine definitv in der Nato gelandet, teils oder vollständig.
(30.03.2022, 08:48)gelbfuss schrieb: Das ist alles? Bei all den Sanktionen? Leute verlieren ihren Job.
Nicht mehr?
Reicht doch schon.
Dafür das der allgemeine Russe nichts für die Politik kann, zudem noch in einer Diktatur lebt und keinerlei soziales Auffangbecken erwarten kann, ist das schon verhältnismäßig unverhältmäßig.
(30.03.2022, 10:05)Tarkus schrieb: Und mit der gleichen Argumentation könnte doch Deutschland nächste Woche die Schweiz überfallen. Einfach kurz warnen: "Waffen weg." Die Schweizer schütteln ungläubig den Kopf. Und dann einmarschieren. Falls sich einer von den Schweizern mit Waffengewalt wehrt (was garantiert passieren würde), einfach kaltschnäuzig behaupten: "Seht Ihr, die hatten doch immer nur die militärische Auseinandersetzung im Sinn, diese Aggressoren."
Ich denke, wir sind uns einig, dass dieses Vorgehen falsch wäre.
Ich hoffe wir sind uns einig das solche Gedankengänge absoluter Nonsens sind.
Bullshit sozusagen.
Nicht dikussionswürdig so ein Schwachsinn.
(30.03.2022, 10:22)gelbfuss schrieb: Also, das wie Vahana so durch die Blume behauptet, Medizin wär sanktioniert, stimmt nach meinem aktuellen Wissensstand nicht. Lerne aber gerne mit entsprechender Quelle gern dazu.
Ansonsten ist es schwierig, mal ne Liste auf deutsch zu finden.
Das beste, was ich fand, ist dies:
https://www.wko.at/service/aussenwirtsch...Ukrai.html
Wer sonst noch konkrete Quellen hat, her damit.
Ich finde den Link nicht wieder.
Unter anderem Bayer und noch 5-6 andere Firmen haben gesagt das sie sich gegen die Sanktionen auflehnen da es hier um Patientenleben geht.
Nur weil sie es geschafft haben, heißt es ja nicht das es nicht versucht wurde.
Gut, Russland hat von sich aus medizinschen Produkte verbannt, aber was man sich selbst auferlegt kann man als freiwillige Sanktion betrachten.
Das müssen die dann selber wissen.
(30.03.2022, 10:32)fahri schrieb: In deiner Welt, steigst du irgendwo an irgend einem Punkt in deine Argumentationskette ein und leitest von diesem Punkt
an dann ab warum du diese Meinung hast. Das kann nicht funktionieren, weil die Basics schon falsch sind, du stehst
argumentativ dann auf einer falschen Basis, von dieser muss das folgende dann "verkehrt" laufen und wenn man sich
nicht mal mehr auf die Fakten einigen kann, dann ist das hier alles entbehrlich.
Ja, Putin hat seine Bedenken geäußert, stellt niemand in Abrede. Jetzt kommen wir aber mal zur Frage mit welchem Recht eigentlich,
da dies mein letzter Beitrag ist mache ich mir nicht mehr die Mühe alles mit Links zu belegen, aber lies doch mal ob es ggf.
sein kann, das Russland (dieses Land vertritt Putin nämlich) die Ukraine in den letzten Jahrzehnten einige Male als souveränen Staat
inkl. seiner Ländergrenzen anerkannt hat ? Kleiner Tip - gab da mehrere Zeitpunkte in den letzten 30 Jahren.
Du kannst mir ja gerne erklären welche Alternative Russland hatte.
Und bitte keine Mickey-Mouse-Erklärung bitte bei der sich Russland freiwillig ficken lassen soll und der Westen alles kriegt was er will, sondern eine realistische Erklärung.
(30.03.2022, 10:50)Silversurfer schrieb: Ich glaub, da verwechselst du etwas. Ich sehe keine Westmacht, die aggressiv aufgetreten ist. Noch nicht mal als Russland die Souveränität und Verträge missachtend schon 2014 in Teilen der Ukraine einmarschierte. Dass das das Bestreben der Ukraine nach einer Aufnahme in der NATO anfeuerte (DAS kann man im nachhinein sehr gut verstehen), erstaunt wohl niemandem.
Die Krim-Krise hat Ursachen innerhalb der Ukraine. Russland hat nur reagiert.
Das die Ukraine eine Nato Mitgliedschaft anstrebt ist ja logisch um völlige Narrenfreiheit zu erlangen. Selbst heute versucht die Ukraine immer noch die Nato in einen offenen Konflikt zu ziehen.
Frieden scheint dem Land überhaupt nicht wichtig zu sein.
Es gibt ja immer noch Menschen die Behaupten das Sanktionen nur eine verstärkte Bitte sind ohne schwerwiegende Folgen.
Aber Sanktionen sind ein Kriegsakt. Mobbing auf staatlichen Niveau.
Ich hatte es vor ca. 50 Seiten schon einmal geschrieben: Mit einem Freund kann man besser verhandeln als mit einem Feind, also waren die Sanktionen nicht förderlich für den Frieden.
Wenn Deutschland ähnliche Sanktionen ertragen müsste wäre nach einer Woche Bürgerkrieg.
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