Weltwetterorganisation
Doppelt so viel "sauberer Strom" nötig
Stand: 11.10.2022 15:28 Uhr
Viel Energie kommt weiter aus Kraftwerken, die Wasser zum Kühlen benötigen - das wird aber immer knapper. Deshalb fordert die Weltwetterorganisation, stärker auf Wind- und Solarenergie zu setzen. Sie sieht die Versorgungssicherheit gefährdet.
Die Weltwetterorganisation (World Meteorological Organization, WMO) warnt in ihrem jährlichen Bericht davor, dass der Klimawandel die weltweite Energieproduktion bedroht. Hitzewellen und Trockenheit lassen etwa Wasserpegel sinken, die für Wasserkraft oder zur Kühlung von Atomkraftwerken gebraucht werden, teilte die Organisation mit. Zusätzlich gefährdeten Stürme und andere Wetterextreme vielerorts die Infrastruktur.
https://www.tagesschau.de/ausland/starts...o-101.html
Doppelt so viel "sauberer Strom" nötig
Stand: 11.10.2022 15:28 Uhr
Viel Energie kommt weiter aus Kraftwerken, die Wasser zum Kühlen benötigen - das wird aber immer knapper. Deshalb fordert die Weltwetterorganisation, stärker auf Wind- und Solarenergie zu setzen. Sie sieht die Versorgungssicherheit gefährdet.
Die Weltwetterorganisation (World Meteorological Organization, WMO) warnt in ihrem jährlichen Bericht davor, dass der Klimawandel die weltweite Energieproduktion bedroht. Hitzewellen und Trockenheit lassen etwa Wasserpegel sinken, die für Wasserkraft oder zur Kühlung von Atomkraftwerken gebraucht werden, teilte die Organisation mit. Zusätzlich gefährdeten Stürme und andere Wetterextreme vielerorts die Infrastruktur.
Zitat:Kraftwerke brauchen Wasser - und das wird knapper
Schon heute stünden 15 Prozent der weltweiten Atomkraftwerke in Regionen, in denen das Wasser knapper wird. Der Anteil steige in den kommenden 20 Jahren wohl auf 25 Prozent. Auch 33 Prozent der Wärmekraftwerke, die Kühlwasser brauchten, und elf Prozent der Wasserkraftkapazität befänden sich in Gebieten mit Wasserstress. Gut ein Viertel der existierenden Staudämme für Wasserkraftwerke und knapp ein Viertel der geplanten Anlagen seien an Flüssen mit mittlerem bis großem Risiko von Wasserknappheit.
Zitat:WMO: Investitionen in Solartechnologie nötig
Tatsächlich müsse der Strombedarf bis 2050 weitgehend aus erneuerbaren Energien, vor allem Solarenergie, gedeckt werden, schreibt die WMO. Das reduziere auch den Stress durch wachsende Wasserknappheit, denn Strom aus Solar- und Windenergie brauche deutlich weniger Wasser als etwa Strom aus Anlagen, die mit fossiler Energie oder aus Atomkraftwerken betrieben werden.
https://www.tagesschau.de/ausland/starts...o-101.html
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