(13.10.2022, 16:48)Kai_Eric schrieb: Die drastische Erzeugerpreisinflation im Pharmasektor kann ich voll und ganz bestätigen. Die liegt bei meinen Unternehmen zwischen 30 und 50%
Man müsste sich eigentlich anschauen warum der Preis gestiegen ist. Als Verbraucher ist das aber nicht machbar.
Sind es gestiegene Energiepreise, Lohnkosten, etc,? Dann ist die Preissteigerung nachvollziehbar und die Versorgung gesichert.
Aber wenn der Preisanstieg durch einen Mangel an Rohstoffen oder einen Produktionsausfall kommt, dann ist die Inflation nur ein erster Vorbote des Mangels.
Erst wird es teuer, dann gibt es nichts mehr.
Die USA und einige andere Länder haben extrem forsche Lieferverträge. Das sind die ersten die bedient werden.
Europa steht dann hinten an.
Zitat:Die Erzeugerpreise spiegelten sich in der Historie zu 1/3 in der zukünftigen Inflation wieder. Es ist ein sehr verlässlicher Vorlaufindikator.
Die volatilen Ausschläge der Erzeugerpreise werden zu 1/3 weiter gegeben. Aber wenn das ein Dauerzustand ist, dann wird es irgendwann komplett an den Kunden durchgereicht.
__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell