(12.11.2022, 02:57)42_answer schrieb: Daytrading ohne Regeln ist per se nicht erstrebenswert und langfristig gewiss zum Scheitern verurteilt.
Am Anfang sind Regeln wichtig. Aber je mehr Erfahrung man hat umso unwichtiger wird es.
Teilweise ist es ja auch so, dass diejenigen die alles richtig gemacht haben (aus technischer Sicht) verlieren und die größten Deppen gewinnen.
(12.11.2022, 08:55)Wolkenmann schrieb: vahana wie du siehst würden 20.000€ als Tradingkapital reichen. Im empfehle aus psychologischer Sicht trotzdem 50k-100k Eigenkapital. Mit mehr Geld im Rücken fühlt es sich halt komfortabler an. Mehr Risiko gehe ich trotzdem nicht ein.
Du erzählst ja leider nichts von deiner Strategie.
Normalerweise müsste man bei solchen Ergebnissen sein Haus und Hof verkaufen, die Tochter auf den Strich schicken und dann noch massiv hebeln.
Im Moment bist du der beste Boxer der Welt, nimmst aber keine Titelkämpfe an. Von daher wird niemand erfahren das du der Beste bist.
Ich will dich aber nicht dazu verleiten etwas am System zu ändern. Never touch a running system.
(12.11.2022, 10:49)cubanpete schrieb: Sieht ja schön aus, aber Positionsgrösse von fast 100% des Kapitals... Du kannst hier 10, 20 Jahre gewinnen und dann mit ein paar wenigen Trades pleite gehen.
Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
(12.11.2022, 11:44)Skeptiker schrieb: Wie hoch ist die Chance für einen Neueinsteiger in 2022 auf diesen Gebiet Profis, die 2000 eingestiegen sind, zu schlagen?
Ich bin der Meinung das es ohnehin schwer ist überhaupt profitabel kurzfristig zu handeln. Das war auch schon vor 50 Jahren so.
(12.11.2022, 11:44)Skeptiker schrieb: Die Frage ist ernst gemeint.
Soweit ich verstanden habe, ist Daytrading eine Art Nullsummenspiel, wie Pokern. Das bedeutet, wenn 5 Leute am Tisch sitzen und 4 gewinnen, muss einer mir Verlusten rausgehen. Wer ist der glückliche?
Futures sind ein Nullsummenspiel weil es immer gleich viele Shortpositionen wie Longpositionen gibt.
Aktien usw. sind kein Nullsummenspiel.
(12.11.2022, 11:44)Skeptiker schrieb: Zitat Vahana: "Am Anfang habe ich nur Daytrading gemacht und bis zum Schluss wurden die Intervalle immer länger." (zitatende)
Kannst du dazu mal mehr erzählen?
Meine erste Overnightposition habe ich erst 3 Monate nach Beginn des Projektes MoneyBurn offen gelassen.
Vorher habe ich strickt zum Handelsschluss alle Positionen geschlossen.
Und zu Anfang habe ich wirklich mit Minutenkerzen Scalping betrieben. Dann auf Stundenkerzen geschaut und zum Schluss Wochenkerzen.
Je länger die Zeiteinheit umso besser wurde es.
Letztendlich hat mich dann doch das Silber erwischt. Siehe den Spike unten im Bild.
Beim Palladium war es ähnlich, nur anders herum in einer Shortposition.
Im sonstigen Handel hätte das gut funktioniert auf Wochenbasis zu handeln, aber bei Rohstoffen kann man das vergessen wie ich dann live heraus finden durfte.
Im Öl gab es ja kurze Zeit einen ähnlichen Effekt den ich ungehebelt dann langfristig gekauft habe über die Ölfirmen.
Shorten würde ich Rohstoffe gar nicht mehr und Long gehen nur noch über Aktienkäufe der entsprechenden Unternehmen.
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