(20.11.2022, 00:52)Vahana schrieb: Bücher prägen einen unterbewusst mehr als man glaubt.
Und auch die ersten Gewinne und Verluste, wie Elders es sagte, sind sehr prägend.
An meinem ersten Daytrading Tag habe ich 330,12€ gewonnen. Bei 46 Trades und Null Ahnung in knapp 3 Stunden.
Und so ging es die nächsten Tage weiter.
7 Tage später war es dann zum ersten mal nahe der 1000€ ...
926,22€ um genau zu sein. (Gedanklich sind das 1000€!)
Stammkapital waren übrigens 40k.
Aus der Masche kommt man nicht mehr raus mit gesundem Menschenverstand.
Wenn man zum ersten Mal einen Fußball spielt und gleich mal den FC Bayern blass kickt, dann biste es halt.
Wenn Du das nicht nachhaltig schaffst bringt es Dir nichts 7 Tage erfolgreich gewesen zu sein.
Wenn Du es nicht schaffst ist die Frage woran es lag - hast Du Deine Stratgie verändert oder
war es nur Zufall und Glück?
1000 Euro in 7 Tagen - ich weiß nicht ob sich der FC Bayern da blass gekickt fühlen würde.
Das kann auch der Vesperstand vom Dorf-Turnverein an einem guten Samstag mit Zuschauern
verdienen.....

(20.11.2022, 00:52)Vahana schrieb: Ich sagte ja es ist zu verspielt.
Als reines Fachbuch ohne die Nebenstory wäre es eindeutig besser gewesen.
Bei vielen Autoren hat man einfach das Gefühl das die Seiten voll werden müssen.
Viele sprechen halt auch zu viel an - verlieren sich in zu vielen Themen aber es dreht sich bei allen
nur um die Spitze des Eisbergs. Deswegen ist vieles auch rudimentär, manches zu unkonkret,
zu wenig griffig. Bei manchen Autoren gibt es hier und da auch mal "Ausflüge" in tiefere, breitere
Bereiche die sich von anderen Autoren unterscheiden - aber das dann eher bei spezielleren,
enger gefassten Themen/Bereichen - z.B. Bücher über Tradingspsychologie.
Tradingpsychologie - auch so ein Thema. Ist schon ein Thema mit dem man sich beschäftigt haben
sollte. Ganz im Sinne von Sunzi - Kenne Dich und Deinen Feind...... Hilft aber nicht wenn die
Strategie (noch) nicht passt, funktioniert - oder Erfahrung, Routine, Konditionierung fehlen.
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