Zitat:Wichtige Mitteilung für Interactive Brokers-Kunden mit Sitz in Deutschland
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
ab dem 01.01.2023 werden Kleinanleger mit Sitz in Deutschland davor geschützt, beim Handel mit Futures unbegrenzte Verluste zu erleiden. Der Hintergrund ist, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine neue Verfügung erlassen hat, die die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf von Futures an Kleinanleger untersagt, wenn dabei eine Nachschusspflicht besteht.
Um dieser neuen Verfügung nachzukommen, wird Interactive Brokers seine Kundendokumentation anpassen, um bei allen Futures-Kontrakten, die von deutschen Kleinanlegern ab einschließlich 01.01.2023 abgeschlossen werden, die Nachschusspflicht auszuschließen. Dies gilt sowohl für spekulative Geschäfte als auch für Hedging. Die angepasste Kundendokumentation für Konto U****xxxx wird Ihnen in Kürze über das Client Portal zur Verfügung gestellt.
Der Ausschluss der Nachschusspflicht bedeutet, dass Ihre Gesamthaftung für alle mit Ihrem Trading-Konto verbundenen Futures-Kontrakte begrenzt ist auf die Barmittel, die Sie speziell für den Handel mit Futures eingezahlt haben. Interactive Brokers wird Barmittel, die bei einem Futures-Trade zum Abdecken des Ersteinschusses (Intitial Margin) verwendet werden, als Barmittel ansehen, die Sie für den Handel mit Futures eingezahlt haben, ebenso wie nicht realisierte Nettogewinne aus offenen Futures-Positionen.
Falls die Barmittel in Ihrem Konto nicht ausreichen, um den Margin-Ersteinschuss abzudecken, können Sie keine neuen Futures-Positionen eröffnen. Das gilt auch dann, wenn Ihr Konto ansonsten über Eigenkapital verfügt, da es nicht mehr möglich sein wird, Margin-Kredite aufzunehmen oder zu erhöhen, um Futures-Margins zu finanzieren.
Falls Sie zu irgendeinem Zeitpunkt nicht über genügend eingezahlte Barmittel verfügen, um den Mindesteinschuss (Maintenance Margin) Ihrer Futures zu decken, behält sich Interactive Brokers vor, nach eigenem Ermessen und ohne Vorankündigung oder Nachschussaufforderung (Margin Call) Ihre Futures-Positionen ganz oder teilweise zu liquidieren. Um ein Margin-Defizit für Futures auszugleichen, dürfen nur Futures-Positionen liquidiert werden.
Um das höhere Risiko zu mindern, das durch die neue Verfügung für Interactive Brokers entsteht, werden wir einen höheren Ersteinschuss von deutschen Kleinanlegern verlangen. Dazu wenden wir einen Multiplikator auf die standardmäßige Pro-Kontrakt-Marginanforderung an. Die Multiplikatoren werden auf unserer Website veröffentlicht und gelten für Futures-Positionen, die ab einschließlich 01.01.2023 eröffnet werden. Die Marginanforderungen für vor dem 01.01.2023 eröffnete Futures-Positionen sind nicht betroffen. Diese Positionen sind zudem nicht vor Nachschusspflichten geschützt.
Die neue Verfügung gilt nicht für als „professionell“ eingestufte Kundinnen und Kunden mit Wohnsitz in Deutschland. Falls Sie als professionell eingestuft werden wollen, finden Sie hier weitere Informationen dazu.
Falls Sie Fragen zu dieser Mitteilung haben oder weitere Informationen zu der neuen Verfügung wünschen, können Sie sich gern an Ihren Vertriebspartner oder den Kundendienst wenden.
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Dein Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders.
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Die Charts in meinen Beiträgen stammen von Seeking Alpha
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