RE: Inflationsthread ab 2021
| 12.01.2023, 11:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2023, 11:13 von saphir.)
Nagel: Notenbanken müssen weiter gegen Inflation kämpfen – „der Sturm ist noch nicht vorbei“
Die Notenbanken müssen laut Nagel ihren Job erledigen und ihr Mandat erfüllen. Verluste sollten für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
10.01.2023
Stockholm Die hohe Inflation ist aus Sicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel noch längst nicht überwunden. „Wir befinden uns nach meiner Interpretation mehr oder weniger noch inmitten eines Sturms und der Sturm ist noch nicht vorbei,“ sagte er am Dienstag auf einer Veranstaltung der schwedischen Notenbank in Stockholm zum Thema Unabhängigkeit der Zentralbanken.
Notenbanken müssten daher ihren Job erledigen und ihr Mandat erfüllen. „Das ist unsere Rolle“, sagte Nagel. In der Euro-Zone hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die hohe Inflation bereits vier Mal in Folge die Zinsen angehoben. Die Teuerung im Euro-Raum lag zuletzt im Dezember bei 9,2 Prozent. Die Rate ist damit immer noch mehr als vier Mal so hoch wie die EZB-Zielmarke von zwei Prozent.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ge...15150.html
Notenbankchefs: Wohl weitere Zinsschritte nötig
Der französische Notenbankchef Villeroy rechnet mit weiteren Zinserhöhungen. Auch die Notenbankchefs Österreichs Finnlands sprechen sich dafür aus.
11.01.2023
Frankfurt, Paris Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau rechnet mit weiteren Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in den nächsten Monaten im Kampf gegen die hohe Teuerung. „Im Jahr 2023 werden in den kommenden Monaten neue Zinsanhebungen in einem pragmatischen Tempo sehr wahrscheinlich notwendig sein, um die Inflation in Richtung zwei Prozent zu bringen“, sagte das EZB-Ratsmitglied am Mittwoch im Finanzausschuss des französischen Senats.
Nachdem die Zinsen im Euroraum in den vergangenen Monaten bereits zusammengenommen um 2,50 Prozentpunkte angehoben worden seien, hätten sie inzwischen ein neutrales Niveau erreicht.
Aus Sicht von Österreichs Notenbank-Gouverneur Robert Holzmann darf die Europäische Zentralbank angesichts der Inflation im Euro-Raum ihren Zinserhöhungskurs nicht verlassen. Die Sätze müssten noch deutlich weiter steigen, um auf ein Niveau zu gelangen, das ausreichend restriktiv sei, teilte das EZB-Ratsmitglied am Mittwoch in einer Präsentation für eine Konferenz in Wien mit.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ge...16334.html
Die Notenbanken müssen laut Nagel ihren Job erledigen und ihr Mandat erfüllen. Verluste sollten für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
10.01.2023
Stockholm Die hohe Inflation ist aus Sicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel noch längst nicht überwunden. „Wir befinden uns nach meiner Interpretation mehr oder weniger noch inmitten eines Sturms und der Sturm ist noch nicht vorbei,“ sagte er am Dienstag auf einer Veranstaltung der schwedischen Notenbank in Stockholm zum Thema Unabhängigkeit der Zentralbanken.
Notenbanken müssten daher ihren Job erledigen und ihr Mandat erfüllen. „Das ist unsere Rolle“, sagte Nagel. In der Euro-Zone hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die hohe Inflation bereits vier Mal in Folge die Zinsen angehoben. Die Teuerung im Euro-Raum lag zuletzt im Dezember bei 9,2 Prozent. Die Rate ist damit immer noch mehr als vier Mal so hoch wie die EZB-Zielmarke von zwei Prozent.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ge...15150.html
Notenbankchefs: Wohl weitere Zinsschritte nötig
Der französische Notenbankchef Villeroy rechnet mit weiteren Zinserhöhungen. Auch die Notenbankchefs Österreichs Finnlands sprechen sich dafür aus.
11.01.2023
Frankfurt, Paris Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau rechnet mit weiteren Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in den nächsten Monaten im Kampf gegen die hohe Teuerung. „Im Jahr 2023 werden in den kommenden Monaten neue Zinsanhebungen in einem pragmatischen Tempo sehr wahrscheinlich notwendig sein, um die Inflation in Richtung zwei Prozent zu bringen“, sagte das EZB-Ratsmitglied am Mittwoch im Finanzausschuss des französischen Senats.
Nachdem die Zinsen im Euroraum in den vergangenen Monaten bereits zusammengenommen um 2,50 Prozentpunkte angehoben worden seien, hätten sie inzwischen ein neutrales Niveau erreicht.
Aus Sicht von Österreichs Notenbank-Gouverneur Robert Holzmann darf die Europäische Zentralbank angesichts der Inflation im Euro-Raum ihren Zinserhöhungskurs nicht verlassen. Die Sätze müssten noch deutlich weiter steigen, um auf ein Niveau zu gelangen, das ausreichend restriktiv sei, teilte das EZB-Ratsmitglied am Mittwoch in einer Präsentation für eine Konferenz in Wien mit.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/ge...16334.html
__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.