Und wie sieht es in Europa aus?
01.12.2022
Die Unterstützung für die Ukraine bröckelt nur leicht
Eine große Mehrheit der Europäer:innen plädiert weiterhin dafür, die Ukraine in die EU aufzunehmen. Auch die Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen, bleibt hoch. Allerdings lässt die Zustimmung für Waffenlieferungen in allen EU-Staaten leicht nach, in Deutschland rutscht sie erstmals seit Kriegsbeginn unter die Marke von 50 Prozent.
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https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/t...nur-leicht
01.12.2022
Die Unterstützung für die Ukraine bröckelt nur leicht
Eine große Mehrheit der Europäer:innen plädiert weiterhin dafür, die Ukraine in die EU aufzunehmen. Auch die Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen, bleibt hoch. Allerdings lässt die Zustimmung für Waffenlieferungen in allen EU-Staaten leicht nach, in Deutschland rutscht sie erstmals seit Kriegsbeginn unter die Marke von 50 Prozent.
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Zitat:Klare Mehrheit für die Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union
Weiterhin gibt es eine deutliche Mehrheit dafür, die Ukraine in die Europäische Union aufzunehmen. Knapp zwei Drittel der Befragten in der EU votieren für diesen Schritt, sechs Prozentpunkte weniger als im März. Am höchsten bleibt die Bereitschaft weiterhin in Polen (82 Prozent), gefolgt von Spanien (78 Prozent). Dagegen ist die Skepsis in Deutschland am höchsten. Hier ist die Mehrheit für einen Beitritt auf nur noch 55 Prozent zusammengeschrumpft (von 61 Prozent im März).
Konstant auf höchstem Niveau sind sich die Europäer:innen einig, dass die EU eine gemeinsame Verteidigungspolitik braucht. Dieser Aussage stimmen fast 90 Prozent der Befragten in der EU zu. Knapp 80 Prozent der Europäer:innen befürworten zudem eine aktivere Rolle der EU auf der Weltbühne. Die Einschätzungen unterscheiden sich in den einzelnen Ländern nur wenig voneinander. "Klassische Verteidigungspolitik steht wieder hoch im Kurs seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine", sagt Isabell Hoffmann. "Die Europäer:innen erkennen, wie wichtig eine gemeinsame Strategie ist, um Großkrisen zu meistern. Das gilt nicht nur für Finanz-, Wirtschafts- oder Gesundheitskrisen, sondern auch für Sicherheitskrisen."
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