Zum Thema Anteil profitabler Trader. Meine Datengrundlage:
A) ein Projekt bei einem FX Aggregator. Da ging es zum einem um "Fraud Detection", zum anderen um "toxic customers" zu identifizieren. "Toxic" aus Sicht des Dealers bedeutet dass die nachhaltig profitabel handeln. Die Idee war es, diese Trader auf unterschiedliche Aggrated Orders zu verteilen und so dem Dealer die Sicherheit zu geben, das er im Schnitt gegen keinen "informed order flow" traded
B) ein Projekt für ein Family Office. Die Idee hier war ein eigenes Prop Desk von Händlern aufzubauen. Die Stichprobe war klein, weil die aktive recruited wurden. Da waren auch Gewinner von Wettbewerben mit dabei und welche mit institutionellen Stationen im Lebenslauf.
C) Als Quant im Risk habe ich mehrfach simple Algorithmen gebaut, die (zu Beginn) paper trading gemacht haben, um als Benchmark gegen ein desk an menschlichen Tradern zu dienen. Daran hing der Bonus.
Fazit:
A) ich werde hier keine exakten Zahlen nennen. Aber die absolut erschlagende Mehrheit ist nicht profitabel. Von den nicht profitablen war ein großer Teil die "ich probiers mal" Gruppe. Kleines Konto, wenige trades. Aber relativ schnell aufgehört. Es gab aber auch ein großer Teil aus der "du kannst es schaffen" Gruppe. Die haen ein Konto vor die Wand gefahren und sich später wieder angemeldet (gleiches Bankverbindung). An Einzelbeispielen hat man schon gesehen, dass die systematisch Sache probiert haben. Andere Währungspaare, anderes Money Management, andere Haltedauer. Gebracht hats nix.
Von denen, die profitabel waren, haben fast alle algorithmisch-automatisiert getradet. Aber auch wichtig: auch der absolute Großteil der algorithmisch-automatisierten Trader war NICHT profitabel.
B) Primär manuell, aber teilweise mit algorithmischen System. Das Projekt wurde eingestampft weil:
- keine profitablen Trader
- "dauerprofitabel" aber mit nicht skalierbaren Strategien und/oder Risiken. Das short gamma Volk. Und Leute die in nicht liquiden Märkten Risiko "warehousen". Die machen wie ein Uhrwerk ein paar Hundert Kröten am Tag. Ein Blick in die Trades macht aber klar, dass das mit ein paar EUR mehr schon nicht mehr funktioniert. Wollte mir keiner glauben (Auftragegeber und Trader). Hat man probiert mit erwartetem Ausgang.
C) sagen wir so, es gab keinen Bonus mehr.
Die Luft ist dünn.
A) ein Projekt bei einem FX Aggregator. Da ging es zum einem um "Fraud Detection", zum anderen um "toxic customers" zu identifizieren. "Toxic" aus Sicht des Dealers bedeutet dass die nachhaltig profitabel handeln. Die Idee war es, diese Trader auf unterschiedliche Aggrated Orders zu verteilen und so dem Dealer die Sicherheit zu geben, das er im Schnitt gegen keinen "informed order flow" traded
B) ein Projekt für ein Family Office. Die Idee hier war ein eigenes Prop Desk von Händlern aufzubauen. Die Stichprobe war klein, weil die aktive recruited wurden. Da waren auch Gewinner von Wettbewerben mit dabei und welche mit institutionellen Stationen im Lebenslauf.
C) Als Quant im Risk habe ich mehrfach simple Algorithmen gebaut, die (zu Beginn) paper trading gemacht haben, um als Benchmark gegen ein desk an menschlichen Tradern zu dienen. Daran hing der Bonus.
Fazit:
A) ich werde hier keine exakten Zahlen nennen. Aber die absolut erschlagende Mehrheit ist nicht profitabel. Von den nicht profitablen war ein großer Teil die "ich probiers mal" Gruppe. Kleines Konto, wenige trades. Aber relativ schnell aufgehört. Es gab aber auch ein großer Teil aus der "du kannst es schaffen" Gruppe. Die haen ein Konto vor die Wand gefahren und sich später wieder angemeldet (gleiches Bankverbindung). An Einzelbeispielen hat man schon gesehen, dass die systematisch Sache probiert haben. Andere Währungspaare, anderes Money Management, andere Haltedauer. Gebracht hats nix.
Von denen, die profitabel waren, haben fast alle algorithmisch-automatisiert getradet. Aber auch wichtig: auch der absolute Großteil der algorithmisch-automatisierten Trader war NICHT profitabel.
B) Primär manuell, aber teilweise mit algorithmischen System. Das Projekt wurde eingestampft weil:
- keine profitablen Trader
- "dauerprofitabel" aber mit nicht skalierbaren Strategien und/oder Risiken. Das short gamma Volk. Und Leute die in nicht liquiden Märkten Risiko "warehousen". Die machen wie ein Uhrwerk ein paar Hundert Kröten am Tag. Ein Blick in die Trades macht aber klar, dass das mit ein paar EUR mehr schon nicht mehr funktioniert. Wollte mir keiner glauben (Auftragegeber und Trader). Hat man probiert mit erwartetem Ausgang.
C) sagen wir so, es gab keinen Bonus mehr.
Die Luft ist dünn.
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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist