(08.04.2023, 00:54)Boy Plunger schrieb: Wer in einen Welt-ETF investiert hat im besten Fall nur 0.12% an Gebühren pro Jahr.
Das soll viel sein?!
Zugegeben - die ca. 1.500 Aktien sind nur eine scheinbarer Diversifizierung, denn der Großteil des Geldes steckt in den Schwergewichten.
Wo sind die? In den USA - die US-Aktien machen 68% des gesamten ETF aus.
In den Top 10 Aktien des Welt-ETF stecken 17.6% des Kapitals und diese Aktien kommen alle aus den USA.
Es gibt keinen free lunch. Die ausgewiesenen Kosten werden um die Handelskosten, Lizenzierung vom Index und tonnenweise weitere Kosten die nicht ausgewiesen werden müssen erhöht.
Dann gibt es aber ETF die "ihren" Index schlagen, wie kann das sein? OK, meistens ein billiger Trick, der Index beinhaltet keine Dividenden. Wenn das nicht der Trick war so geht man mittels Derivaten zusätzliche Risiken ein die wohl nur im Extremfall zum Tragen kommen aber die halt vorhanden sind. Swaps die nicht bedient werden zum Beispiel. Solche ETF hätten den Zusammenbruch der Credit Suisse nicht überlebt und das ist keine Dramatisierung!
There is no such thing as a free lunch. Wer daran glaubt wird übers Ohr gehauen!
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.