
RE: Traumberuf Daytrader
| 05.09.2023, 11:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2023, 11:46 von Lancelot.)(05.09.2023, 10:35)Speculatius schrieb: Naja, mir ging es darum, daß der PM sich natürlich darauf rausreden wird, daß es Teil seiner Investmentstrategie ist. Daytrading ist ja nicht per se für PMs verboten. Aber ein erfahrener Händler wie ich z.B. erkennt schnell seine Pappenheimer und sieht, ob jemand mit System handelt oder ob er manuell rumfuhrwerkt, Anfängerfehler etc. macht, und das müsste m.E. irgendeine wie auch immer geartete "KI" ermitteln. Der Umstand, daß er Daytrading macht und erstmal ins Minus kommt reißt ihm ja noch nicht den Kopf ab. Wenn das Minus über die Monate und Jahre dabei immer größer wird, dann eventuell schon, aber dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Genau das meine ich ja. Man braucht doch nur ne Zeitreihe davon was das "aktive Management" für Vorteile bringt. Das gehört doch gemonitored. Das ist doch die Idee von einer Benchmark und von Risk Limits abseits dieser Benchmark. So wie beispielsweise der norwegische Oil Fund das macht. Das ist doch trivial zu erfassen und zu erkennen. Da muss ja nur einer ne Excel führen.
Aber wahrscheinlich wie immer. OPM. Other People Money. Dann störts irgendwie keinen. Hätte nur gedacht das auch der Risk-Reporting Teil da strenger reguliert ist.
Super interessant. Und sollte mich eigentlich nicht überraschen. Schon viel absurde "das kann doch nicht sein" Momente in der Welt der "Profis" gehabt. Aber sowas schockiert mich trotzdem immer wieder. Also aus meiner Sicht leider durchaus glaubwürdig was du da erzählst :)
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