(08.11.2023, 12:43)Speculatius schrieb: Also diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Da ist wohl jeder anders gestrickt. Der nominale Betrag ist mir eigentlich völlig egal, es geht nur um die Relation Risiko versus Kontogröße. Je größer das Konto wird, desto geringer wird das relative Risiko, das macht das Handeln deutlich entspannter, auch wenn die nominalen Beträge immer größer werden.
Ich habe auch den (seit zweieinhalb Jahrzehnten ganz bewußt so gestalteten) Vorteil einer weiteren guten regelmäßigen Arbeitseinkommensquelle, so daß ich nicht bibbern muß, wenn es an der Börse nicht läuft. Vor vierzig Jahren war das noch anders. Da wollte ich ein kleiner Kostolany werden, und außer Börsengewinnen habe ich kaum was verdient. Bis ich dann Mitte der 90er so richtig auf die Fresse gefallen bin. Danach war ich von der Kostolany-Illusion kuriert. Zum Glück gerade noch rechtzeitig um das eigene Dasein finanziell neu zu strukturieren. Ein solches Erlebnis kurz vor der Rente - da ist der Zug abgefahren.
Schön für Dich, mir geht es eigentlich ähnlich, auch wenn ich im Augenblick (und seit bald 10 Jahren) keine andere Einnahmequelle habe. Bald gibt es Rente, kleiner Zustupf.
Das Problem mit dem Handel von zu grossen Positionen hast Du nicht?
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.