(08.11.2023, 12:59)cubanpete schrieb: Das Problem mit dem Handel von zu grossen Positionen hast Du nicht?
Nein - ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahingestellt, aber so bin ich nun mal. Als ich vor rund 25 Jahren mit 7-stelligen Kontraktwerten für's eigene Konto rumhantiert hatte, war das überhaupt kein Problem und fühlte sich genau so an wie beim Kleinspekulanten. Sind letztlich alles nur Zahlen. OK, es war gehebelt, aber die Tages-GuV waren häufig immer noch 5-stellig, in seltenen Ausnahmefällen sogar mal 6-stellig - galt auch für Verluste. Mein Kumpel, der damals beim Broker arbeitete, war völlig entsetzt ob so großer Schmerzfreiheit. Hätte ich die nicht gehabt, hätte ich mit Sicherheit früher die Notbremse gezogen, als es mit dem Konto mehr und mehr abwärts ging.
(08.11.2023, 13:20)Wolkenmann schrieb: @speculatius
wenn große Positionen für dich kein Problem sind, dann frage ich mich, warum du mit kleinen Konten rummachst. Bist doch seit 40 Jahren an der Börse, bei deinen prozentualen Gewinnen pro Jahr müsstet du doch schon Multi-Millionär sein!!
Genau das ist der Punkt - diese tollen prozentualen Gewinne gab es nicht, jedenfalls nicht konstant. Das ist erst beim Daytrading anders geworden, aber richtig konsequent mache ich das noch nicht so lange. Ich war über Jahrzehnte erklärter Feind des Daytradings und habe die Tageszocker als Glückspieler verspottet. Erfolg kann man doch nur als Mittel- oder Langfrist-Investor oder Trader haben. Heute ist es umgekehrt. Da werden von mir die Langfrist-Käufer als vermeintliche Hellseher verspottet. Vernünftig und halbwegs stetig verdienen geht nur mit Daytrading. Späte Einsicht.
