RE: Traumberuf Daytrader
| 27.11.2023, 22:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2023, 22:30 von J R.)
diese 1%-Aussage bezieht sich auf eine Berkeley-Studie von Barber et. al. 2014 und es wurden die Daten der Daytrader aus Taiwan aus dem Zeitraum 1992 bis 2006 ausgewertet.
https://faculty.haas.berkeley.edu/odean/...0Skill.pdf
Die Orderspesen waren damals gewaltig, musste 1989 für einen Roundturn 2,4% Gebühren zahlen und selbst bei einer Direktanlagebank im Jahr 1994 noch 2%, heute gibt es das kostenlos oder gegen geringes Entgelt.
Fundamentale Daten oder Firmennachrichten waren nicht so leicht verfügbar wie heute, musste z.B. von S&P-Verlag Jahresbücher kaufen und die Charts kamen von Datenlieferanten wie Hoppenstedt. Kann mich erinnern, dass ich eine Zeitlang Kurse vom Videotext des Fernsehers abtippte, erst später kamen Modems und dann das Internet zum Einsatz. Auch die Geräte wurden immer besser, anfangs hatten die besten Intel-PCs gerade mal 80486er Prozessoren, heutzutage kann jedes Smartphone mehr als die besten Geräte zu jener Zeit. Ausserdem wird man mit jeder Krise abgehärterter und die Lernkurve steigt (hoffentlich) an: 1987, 1991, 1997, 2001, 2008, 2011, 2020 usw.
Im Beobachtungszeitraum der Studie gab es das volle Programm: Hausse, Peaks, Panik am 9/11, Crash und Erholung, siehe Taiwan-Index (von Langfristchart).
https://faculty.haas.berkeley.edu/odean/...0Skill.pdf
Zitat:... We document economically large cross-sectional differences in the before- and after-fee returns earned byWenn ich überlege, wie simpel ich in dieser meiner Anfangszeit am Traden war, dann wundern mich diese schlechten Zahlen nicht.
speculative traders by analyzing day traders in Taiwan from 1992 to 2006...
Die Orderspesen waren damals gewaltig, musste 1989 für einen Roundturn 2,4% Gebühren zahlen und selbst bei einer Direktanlagebank im Jahr 1994 noch 2%, heute gibt es das kostenlos oder gegen geringes Entgelt.
Fundamentale Daten oder Firmennachrichten waren nicht so leicht verfügbar wie heute, musste z.B. von S&P-Verlag Jahresbücher kaufen und die Charts kamen von Datenlieferanten wie Hoppenstedt. Kann mich erinnern, dass ich eine Zeitlang Kurse vom Videotext des Fernsehers abtippte, erst später kamen Modems und dann das Internet zum Einsatz. Auch die Geräte wurden immer besser, anfangs hatten die besten Intel-PCs gerade mal 80486er Prozessoren, heutzutage kann jedes Smartphone mehr als die besten Geräte zu jener Zeit. Ausserdem wird man mit jeder Krise abgehärterter und die Lernkurve steigt (hoffentlich) an: 1987, 1991, 1997, 2001, 2008, 2011, 2020 usw.
Im Beobachtungszeitraum der Studie gab es das volle Programm: Hausse, Peaks, Panik am 9/11, Crash und Erholung, siehe Taiwan-Index (von Langfristchart).
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