(28.11.2023, 12:44)Speculatius schrieb: Würde man das statistisch auswerten, würde man evtl. auf gleich Resultate kommen.
Die Einkommenstabelle von Ste Fan zugrundegelegt dürften etwa nur 1-3 % aller Beschäftigten jemals in die Lage kommen, so viel zu sparen und in Wertpapieren anzulegen, um am Ende ihres Arbeitslebens (ggf. früher) von deren Dividenden leben zu können. Diese Quote entspricht annähernd der der dauerhaft erfolgreichen (Day-)Trader.
Hier ist ein Irrtum. Bei Dividendenaktien geht es nicht um die Dividenden. Es geht bei allen Aktien immer nur um die Gesamtperformance. Der Cashflow ist zwar am Ende auch wichtig, kann aber auch durch Verkäufe erreicht werden. Dividenden sind eigentlich schlecht wegen der Doppelbesteuerung. Aber Firmen die grossen Cashflow erarbeiten und keinen so grossen Investitionsbedarf haben zahlen meist auch gute Dividenden.
Bei Dividendenaktien geht es um Stabilität, kleinere Schwankungen, Sicherheit. Es sind oft Firmen die Weltmarktführer sind und an denen man kaum vorbei kommt.
Ich muss zugeben dass meine Dividendenstrategie ziemlich faul ist, ich handle nur ein paar Mal pro Jahr. Ich werde den letzten Monat dieses Jahres benutzen speziell die Verkaufs Strategie zu optimieren. Ist aber schwierig, jede Veränderung hat unvorhersehbare Nebenwirkungen...
Ein Punkt ist die Haltedauer, die ist bei mir mindestens zwei Jahre. Aber wenn eine Firma nicht mehr alle meine Kriterien erfüllt so habe ich sie bis jetzt zwei Jahre auf Hold gesetzt und erst danach verkauft. Das werde ich wohl ändern, das Nicht-Verkaufen war wohl verantwortlich für die relativ schlechte Performance. Nach der Mindest Haltezeit werde ich wohl nächstes Jahr damit anfangen sofort zu verkaufen wenn die Kriterien nicht mehr erfüllt sind.
Ich will nie mehr cash als nötig, und ein Vorteil von Dividenden Strategien ist es dass immer genügend Kandidaten vorhanden sind und dass man auch grössere Beträge problemlos unterbringt.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.