(06.12.2023, 21:14)epcopal2 schrieb: Mir geht es auch so wie speculatius, wenn Märkte zu stark und zu lange in eine Richtung laufen mache ich Verluste da ich zu den Contrarian Spekulanten gehöre.
Ich bin eigentlich kein Contrarian, ich bin eigentlich von allem etwas und auf nichts festgelegt. Ich versuche irgendwie die aktuelle Marktlage zu identifizieren und mich dem anzupassen. Nur als Beispiel:
Die ersten 1.000 Punkte aufwärts im DAX von 14.600 bis 15.600 war ich intraday auf "buy the dips" gepolt, also im Prinzip den Aufwärtstrend long. Dann kam ja im Bereich von knapp unter 16.000 eine Konsolidierung, es sah kurzzeitig mal so aus, als würde es wieder abwärts gehen können. Also die Range getradet und Short-Positionen aufgebaut, aus denen ich aber nach und nach immer wieder ausgestoppt wurde. Und dann geschah "das Wunder":
Ich beobachte (und handle) ja parallel zum DAX immer auch noch S&P und NASDAQ. Letzgenannter lief nur noch seitwärts, hier immer versucht, die Spitzen zu shorten, was auch gut klappte. Und DAX? Neue Highs, neue Highs, neue Highs. Der DAX hatte sich von USA komplett abgekoppelt und ist nur noch gestiegen, was in dieser Form nicht so oft passiert, zumal auch kein Grund für eine solche Sondersituation zu erkennen war. Und aus den Shorts im DAX, die parallel zu USA aufgebaut wurden, bin ich permanent gnadenlos ausgestoppt worden. Keine Chance, da mal einen Stich zu machen.