(08.12.2023, 16:29)Boy Plunger schrieb: Ich finde schon, dass der Track Record eine hohe Aussagekraft hat. Traden ist eine Achterbahnfahrt. Es gibt viele Rückschläge, neue Marktentwicklungen und manchmal auch Gesetze dazu (bspw. Verlustmaximum Derivate). Ein Trader braucht eine hohe Problemlösungskompetenz und damit Intelligenz, um im Markt erfolgreich zu sein.
Leidenschaft schlägt Talent. Traden ist ein Marathon, kein Sprint! Der Trader braucht eine hohe Frustrationstolleranz. Wer nicht zu 100% dabei ist, der hat keine Chance. Ich erinnere mich an die Aussage eine Traders der sagte: "Ich konzentriere mich mehr auf meinen normalen Job, denn da verdiene ich aktuell mehr als im Traden." Am Anfang wirst du deinen Stundenlohn verfluchen.
Im Traden ist die Spezialisierung erfolgsversprechender als Alles handeln zu wollen. Außerdem braucht es ein Growth-Mindset. Damit meine ich Lebenslanges Lernen. Ach ja, um erfolgreich zu sein, muss ich einmal mehr aufstehen, als ich hinfalle.
Ich habe 5 Jahre gebraucht um teuer heraus zu finden das es Pappe ist was du (und viele andere!) da schreibst.
Es geht nicht um Verlusttoleranz, Intelligenz, Mindset, Lernfähigkeit, Spezialisierung, sondern einfach nur um Glück zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung zu treffen.
Der Markt macht oftmals kurz- und mittelfristig genau das Falsche. Da bringt es nichts das fundamental Richtige zu machen.
Alle meine Tradingideen sind fundamental aufgegangen, nur eben später als mein Zeithorizont. Und damit es eben doch oft ein Verlust geworden, obwohl ich richtig lag. Mit so einer Erkenntnis gehe ich doch lieber in eine Handelsstrategie die keinen zeitlichen Horizont hat.
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