(06.01.2024, 13:01)saphir schrieb: 1. Der eine Weg ist dafür zu sorgen, dass möglichst viel erneuerbare Energie beim Verbraucher ankommt/genutzt werden kann.
Das ist das Problem der Speichertechnologie. Die steht derzeit schlicht nicht zur Verfügung.
saphir schrieb:Sollte es immer wieder ausgedehnte Phasen geben, in denen erneuerbarer Strom beim Verbraucher mit ganz geringen Stromkosten genutzt werden kann, wird sich der Verbraucher auf dessen Nutzung fokussieren.
Es nutzt mir nichts, wenn ich um 13 Uhr das ganze Haus beleuchten könnte. Ich brauche das Licht Nachts oder ich kann ganz darauf verzichten.
Genau das selbe mit Waschmaschinen. Wenn ich jetzt zwei Wäschen brauche, weil ich einmal schwarze Hosen Waschen muss, die ich nicht verfärben will?
saphir schrieb:2. Das System bleibt so. Stromlücken werden teuer mit Reservekraftwerken oder Speicher gefüllt. Der Überschussstrom wird verschenkt.
Das ist die realistische Lösung, die nicht zu Lasten der "Lebensqualität" der normalen Verbraucher geht.
(06.01.2024, 19:04)saphir schrieb: Die negativen Strompreise kamen ja auch dadurch zustande, dass AKWs und Kohlekraftwerke durchliefen und die EEs oben drauf. Es gab also in der Zeit der negativen Strompreise keine super günstigen Gestehungskosten.
Ja, weil man Atom- und Kohlekraftwerke nicht so flexibel abschalten kann.
Das Problem bleibt im Kern aber gleich: EE nicht grundlastfähig.