RE: Videos von und über Profi-Trader
| 03.03.2024, 17:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.03.2024, 17:32 von Ste Fan.)
Zu 1:
In meiner Welt kenne ich -zumindest persoenlich- keine Leute die von 0-100 im Job durchgestartet sind. Also im Sinne von zero Referenzen oder nur Schulnoten und dann direkt auf ne Topstelle ohne sich vorher in irgendeiner Art zu beweisen.
Mann/Frau faengt als Einsteiger ein und arbeitet sich ueber die Zeit hoch - Chancen um sich zu beweisen finden sich da ueber die Zeit genug, und die korrellieren dann sogar wieder mit den eigenen Faehigkeiten.
Zu 2:
Wenn Leistungsfaehigkeit das einzige Kriterium waere und Interessen (soll da sogar gender-spezifische geben ) normalverteilt waeren - also Maenner und Frauen bei Chancengleichheit automatisch die gleichen Entscheidungen treffen wuerden - dann waere da wohl eine gleiche Verteilung.
Wenn du dir dann allerdings z.B. die nordischen Laender anschaust - also gerade die Laender die die Monstranz der Gleichstellung am hoechsten halten dann gibt es dort ein faszinierendes Gender-Paradoxon dass da einige Fragen bzgl. zwangslaeufiger Equality of Outcomes aufwirft:
Ich persoenlich habe zero Probleme mit Equality of Opportunity - daraus jedoch eine wie auch immer geartete Equality of Outcome abzuleiten oder gar - wie bei der Quotendiskussion - einzufordern halte ich fuer falsch und realitaetsfremd. Interessant ist ja in dem Zusammenhang auch dass die Beschwerden wegen mangelnder Gleichheit nur die Sahnestuecke von Jobs betrifft. Oder willst du konsequent auch Firmen im Bereich Kanalreinigung oder im Untertagebau zur Diversifikation zwingen?
zu 3:
Da sind wir wieder bei 1. Die besten Kandidaten aus einem unbekannten Pool zu fischen ist unmoeglich.
Prinzipell geeignete Kandidaten ueber die Zeit zu sichten und entsprechend zu foerdern ist ein anders Thema...
Blinde Marktglaeubigkeit ist uebrigens wohl genauso abzulehnen wie die Annahme Soziale Systeme auf Basis einer (ideologisch) vorgegebenen Outcome-Verteilung konstruieren zu koennen
In meiner Welt kenne ich -zumindest persoenlich- keine Leute die von 0-100 im Job durchgestartet sind. Also im Sinne von zero Referenzen oder nur Schulnoten und dann direkt auf ne Topstelle ohne sich vorher in irgendeiner Art zu beweisen.
Mann/Frau faengt als Einsteiger ein und arbeitet sich ueber die Zeit hoch - Chancen um sich zu beweisen finden sich da ueber die Zeit genug, und die korrellieren dann sogar wieder mit den eigenen Faehigkeiten.
Zu 2:
Wenn Leistungsfaehigkeit das einzige Kriterium waere und Interessen (soll da sogar gender-spezifische geben ) normalverteilt waeren - also Maenner und Frauen bei Chancengleichheit automatisch die gleichen Entscheidungen treffen wuerden - dann waere da wohl eine gleiche Verteilung.
Wenn du dir dann allerdings z.B. die nordischen Laender anschaust - also gerade die Laender die die Monstranz der Gleichstellung am hoechsten halten dann gibt es dort ein faszinierendes Gender-Paradoxon dass da einige Fragen bzgl. zwangslaeufiger Equality of Outcomes aufwirft:
Zitat:“The results are only surprising to people who think that gender equality will automatically lead to men and women making more similar choices,” Gijsbert Stoet, professor of psychology at the University of Essex and one of two authors of the study, told The Wire. “There is other research as we have published showing that men and women become slightly more different psychologically in more developed nations.”
The gap in science education between the genders is biggest in the most developed nations of the world. This is the gender-equality paradox of STEM education. For example, Finland is among the most gender-equal countries in the world, and female students in its high-schools outperform their male counterparts in STEM subjects. However, fewer than 25% of its science college graduates are women. The situation is similar in the other Scandinavian countries.
*thewire.com
Ich persoenlich habe zero Probleme mit Equality of Opportunity - daraus jedoch eine wie auch immer geartete Equality of Outcome abzuleiten oder gar - wie bei der Quotendiskussion - einzufordern halte ich fuer falsch und realitaetsfremd. Interessant ist ja in dem Zusammenhang auch dass die Beschwerden wegen mangelnder Gleichheit nur die Sahnestuecke von Jobs betrifft. Oder willst du konsequent auch Firmen im Bereich Kanalreinigung oder im Untertagebau zur Diversifikation zwingen?
zu 3:
Da sind wir wieder bei 1. Die besten Kandidaten aus einem unbekannten Pool zu fischen ist unmoeglich.
Prinzipell geeignete Kandidaten ueber die Zeit zu sichten und entsprechend zu foerdern ist ein anders Thema...
Blinde Marktglaeubigkeit ist uebrigens wohl genauso abzulehnen wie die Annahme Soziale Systeme auf Basis einer (ideologisch) vorgegebenen Outcome-Verteilung konstruieren zu koennen