
RE: KO Zertifikate - Welcher Verlusttopf?
| 17.03.2024, 06:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2024, 06:16 von J R.)(17.03.2024, 05:03)Vahana schrieb: Weiß jemand zufällig ob Verluste aus KO Zertifikaten im "Allgemeinen Verlusttopf" landen, oder nur im "Aktienverlusttopf"?
Falls ersteres, könnten sie mit Dividenden gegen gerechnet werden und das wäre für mich langfristig ganz interessant.
kommt drauf an, ob das KO Zertifikate auf einen Schlag wertlos geworden ist. Wenn der Restwert nur noch 0,01 Euro beträgt dann wird es vom Finanzamt nicht anerkannt (genauer: es fällt in den 20.000 Verlust-Topf). Der Restwert muss mindestens noch den Wert der Verkaufskosten übersteigen. Es kann steuerlich einen Unterschied machen, ob man 99,999 % Verlust macht oder 100 %.
wenn die Bedingung erfüllt ist, dann sind die Verluste verrechenbar. So wird das von vielen Stellen bestätigt. Aber ob man direkt Dividendeneinkünfte damit gegenrechnen kann i.S.v. 5.000 Dividenden -4.000 KO-Verluste = 1.000 steuerpflichtiges Einkommen halte ich für fraglich.
bin schon lange aus der Materie raus, aus eigener Erfahrung hatte ich das letzte Mal den Fall eines Totalverlustes mit KO im Jahr 2007, danach habe ich die Dinger nie wieder angefasst.
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