(22.07.2024, 18:03)Wolkenmann schrieb: mit brennenden Kohlestücken habe ich in 6 Jahren 3.879% gemacht, ich bin dann wohl ein Wolf im Schafspelz!!
overnight kann man sehr viel Geld machen, aber auch sehr viel Geld verlieren. Die Wahrscheinlichkeit viel Geld zu verlieren ist bei den meisten halt höher. Schau dir die größten Verlusttrades in der Geschichte des Börsenhandels an. Das waren alles Händler, die overnight gehandelt haben. Börsenhandel ist wie Wettervorhersage. Der Daytrader schaut aus dem Fenster und sieht einen blauen Himmel, mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es dann in den nächsten 5 Minuten auch nicht regnen. Der Investor orakelt aber über das Wetter in 10 Jahren. Tja, wer das kann, herzlichen Glückwunsch, ich bin dafür zu blöd.
Na, fast alle Börsengrössen sind über Short Positionen pleite gegangen.
Aber das Wichtigste: Geld ist auch eine Position. 3879% tönt nach viel aber leider skaliert das ja nicht, ist also nicht der interne Zinsfuss. Da müsstest Du wohl strenger mit Dir selbst sein. Google calc bietet eine XIRR Funktion, Du erfasst alle Deine Bezüge und Einzahlungen (die es wohl bei Dir nicht gibt) und er spuckt Dir den internen Zinsfuss aus.
Ich habe Angst vor Cash. Wie die grossen Steuerflüchtlinge habe ich praktisch immer Schulden die höher sind als mein Cash Bestand (den ich halt leider wie jeder zum Leben brauche). Und das obwohl ich in der Schweiz lebe wo private Kapitalgewinne steuerfrei sind. Aber ich will einfach nicht abhängig sein von ein paar wenigen Notenbankern.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.