(12.08.2024, 07:48)J R schrieb: das Stück von John Lennon kannte ich zuvor nicht, fühlte mich bisher nicht besonders betroffen von Klassenunterschieden in der Gesellschaft. Obwohl, bei der Interpretation des Lieds schwanke ich zwischen milder westlicher Form von Kapitalismuskritik und harter sozialistischer Propaganda.
wieder eine Lektion fürs Leben: raus aus der Opferhaltung, selber denken!
Die Kritik am Kapitalismus hat ja in vielen Details recht. Sonst wäre Sozialismus ja auch für die Idioten leicht zu widerlegen.
Im Großen und Ganzen ist der Kapitalismus (bzw freie Marktwirtschaft) bisher die beste Form, allerdings müssen dafür immer wieder Unschuldige über die Klinge springen damit dieses System überhaupt funktioniert.
Natürlich kann man das kritisieren, aber in voller Gänze ist das nicht zu ändern ohne die restlichen positiven Aspekte des Kapitalismus gleichtzeitig auch abzuschaffen.
Hat jemand der vollen Einsatz zeigt und etwas in der Birne hat die gleichen Chancen, egal aus welchem Stand er kommt? Eher weniger.
Es ist vermutlich auch so gewollt und hat seine Wurzeln immer noch aus der Zeit des Adels.
In allen Systemen muss es eine große Anzahl Leute geben die die Drecksarbeit machen und wenige die davon profitieren. Die Globalisierung verzehrt die Effekte sogar über Landesgrenzen hinweg.
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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht