RE: Gesellschaft und Soziales
| 02.12.2024, 22:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2024, 22:58 von boersenkater.)(17.11.2024, 19:33)Skeptiker schrieb: Du weißt ganz genau, wie es mit den Sachen aussieht.
Schon klar, du magst die nicht und findest es deshalb gut, dass der Zugriff auf diese so schwer wie möglich wird.
Wieso überrascht mich das nicht.
Die Australier gehen langsam dorthin wo Staaten wie China schon sind. Sie schränken die Möglichkeit ihrer Bürger, sich zu äußern ein.
Und das ist nicht gut.
Das Gute am Internet war grade, dass alle Menschen sich mit geringen Hürden äußern können und ihre Meinung selbst bilden können.
Das war mit den klassischen Medien schlicht nicht möglich. Dort gibt es eine privilegierte Gruppe, die allein ihre Meinung publizieren kann.
Dass man sich als erwachsener Mensch mit dem Perso identifizieren muss, um auf eine Seite zuzugreifen, stellt eine erhebliche Hürde dar.
Zitat:Gefahr in Chat-Apps
Bub (11) in Schweden als Auftragskiller angeheuert
02.12.2024 10:08
........Bandenchefs agieren vom Ausland
Die Banden sind komplex organisiert: Die Bandenchefs agieren vom Ausland aus über Mittelsmänner, die dann über verschlüsselte Messenger-Dienste wie Telegram, Snapchat oder Signal Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren rekrutieren, die noch nicht strafmündig sind. Jene Personen, die Aufträge – wie auf einem Markt – annehmen, werden immer jünger.
Zitat:Bruder, ich kann es kaum erwarten, meine erste Leiche zu sehen.
Bursche (11), der Auftragsmord begehen sollte
Rekrutierung über Chat-Apps für Kinder
„Bruder, ich kann es kaum erwarten, meine erste Leiche zu sehen.“ Diesen Satz schrieb etwa ein Elfjähriger auf Instagram. Der Bursche ist eines von vielen Opfern krimineller Banden. Diese rekrutieren über Chat-Apps Kinder für Auftragsmorde. „Bleib motiviert, das kommt schon noch“, antwortete ein 19 Jahre altes Bandenmitglied dem Jungen.......
Auf TikTok & Co.
Wie „Crimefluencer“ junge Söldner rekrutieren
Auf TikTok und Co. sind sogenannte „Crimefluencer“ unterwegs, die den Kontakt zwischen Auftraggebern und ihren „Söldnern“ herstellen. Manchmal werden Kinder auch in der direkten Nachbarschaft angesprochen. Oft handelt es sich bei den Auserwaählten um Kinder mit Suchtproblemen, die schon mit dem Gesetz in Konflikt geraten und auf der Suche nach Geld und Anerkennung sind.
Zugehörigkeitsgefühl und Adrenalinstoß als Motiv
Einige Kinder suchen sich einem Bericht des Nationalen Rates für Kriminalprävention die Aufträge sogar selbst aus, weil sie auf der Suche nach Geld, einem Adrenalinstoß, Anerkennung oder dem Gefühl von Zugehörigkeit sind. „Heutzutage will jeder ein Mörder werden“, sagt Viktor G., der mit 22 den Ausstieg aus einer Gang schaffte. Der heute 25-Jährige bekam es mit 13 zum ersten Mal mit der Polizei zu tun....
Zitat:Heutzutage will jeder ein Mörder werden.
Ehemaliges Bandenmitglied Viktor G.
„Es ist unglaublich traurig zu sehen, wonach diese Kinder streben.“ Tony Quiroga, Polizist in Örebro 200 Kilometer westlich von Stockholm, spricht von einer „skrupellosen Ausbeutung von jungen Leuten, die gerade erst ihr Leben beginnen“. Die Bandenchefs und Mittelsmänner „wollen selbst kein Risiko eingehen“, sagt er. „Sie verstecken sich hinter Pseudonymen in sozialen Netzwerken und errichten mehrere Filter zwischen sich und den jungen Auftragskillern.“
https://www.krone.at/3611822
__________________