RE: Neuwahlen - und nun?!
| 10.01.2025, 03:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2025, 03:18 von J R.)
Danke, verzichte auf die Analyse des ARD-Korrespondenten. Nur auf X kann man den Livestream anhören. Weiss nicht wie man das File downloaden kann, aber habe mir das Gespräch mal im Original angehört. Auf Youtube kann man eine deutsche Übersetzung anhören
wie wirkt der Grundton von Frau Weidel auf mich? die Lacher im Gespräch sind kein Zufall, es ist eine ironische Abrechnung mit der aktuellen Regierung. Es grenzt schon an Sarkasmus, aber ein Politiker muss ja Hoffnung vermitteln. Wann hatten wir das letzte Mal dass ein Politiker beinahe akzentfrei und flüssig Englisch spricht? Als abschreckende Beispiele seien mal Herr Oettinger oder Herr Aiwanger genannt.
die Themen sind vielleicht oberflächlich, aber es ist ja an die US-amerikanischen Hörer gerichtet: Ziel ist ein besseres Kennenlernen der deutschen Partei. Zuerst unterhalten sie sich über die Energiepolitik der deutschen Regierung, dann über die deutsche Bürokratie. Weidel spricht über das Immigrationsverfahren in Deutschland, Musk bestätigt das Problem auch für die USA. Es geht in den Staaten um die "undocumented immigrants". Weidel fragt Musk nach den seltsamen Verhalten der Regierung von Kalifornien gegenüber Ladendiebstahl. Musk bestätigt das und führt aus, bis zu einer gewissen Summe ist Ladendiebstahl nicht strafbar.
Der Schwenk zu Hitler bringt eine historisch interessante Note: Weidel interpretiert die NSDAP als eine im Kern linke sozialistisch-kommunistische Partei. Sie meint dass es der grosse Erfolg der Nachkriegsgeneration war die Bewegung erfolgreich umzulabeln in Rechts [mir ist klar, dass es ideologische Unterschiede zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus gibt, aber in ihrer totalitären Praxis wie Überwachung und Repression gibt es Ähnlichkeiten, vielleicht ist das der Grundgedanke von Frau Weidel].
meine Konzentration lies dann nach der Hälfte des Gesprächs nach, Musk bringt an einer Stelle die Versöhnung zwischen den USA und den einstigen Feinden Deutschland und Japan auf und überträgt das auf den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Eine Haltung "Auge um Auge" mache nur alle blind. Weidel fragt Musk nach einem Ende des Ukrainekriegs, er verweist auf Trump. Er sei der "Commander in chief".
zum Abschluss eine unpolitische aber für Musk angenehme Frage: warum ist der Flug zum Mars so wichtig, wann ist es soweit? er sieht die langfristige Perspektive, kritisch ist das Erreichen einer autarken Mars-Kolonie. Wegen der Planetenkonstellation sind alle 2 Jahre Flüge und Transporte möglich. Er rechnet mit Millionen Tonnen an Material das transportiert werden muss.
das zeigt Wirkung, eben noch redet man über politische Kleinigkeiten und dann geht es um visionäre Ziele, Dinge die man sonst nur in Science-Fiction-Romanen liest.
wie wirkt der Grundton von Frau Weidel auf mich? die Lacher im Gespräch sind kein Zufall, es ist eine ironische Abrechnung mit der aktuellen Regierung. Es grenzt schon an Sarkasmus, aber ein Politiker muss ja Hoffnung vermitteln. Wann hatten wir das letzte Mal dass ein Politiker beinahe akzentfrei und flüssig Englisch spricht? Als abschreckende Beispiele seien mal Herr Oettinger oder Herr Aiwanger genannt.
die Themen sind vielleicht oberflächlich, aber es ist ja an die US-amerikanischen Hörer gerichtet: Ziel ist ein besseres Kennenlernen der deutschen Partei. Zuerst unterhalten sie sich über die Energiepolitik der deutschen Regierung, dann über die deutsche Bürokratie. Weidel spricht über das Immigrationsverfahren in Deutschland, Musk bestätigt das Problem auch für die USA. Es geht in den Staaten um die "undocumented immigrants". Weidel fragt Musk nach den seltsamen Verhalten der Regierung von Kalifornien gegenüber Ladendiebstahl. Musk bestätigt das und führt aus, bis zu einer gewissen Summe ist Ladendiebstahl nicht strafbar.
Der Schwenk zu Hitler bringt eine historisch interessante Note: Weidel interpretiert die NSDAP als eine im Kern linke sozialistisch-kommunistische Partei. Sie meint dass es der grosse Erfolg der Nachkriegsgeneration war die Bewegung erfolgreich umzulabeln in Rechts [mir ist klar, dass es ideologische Unterschiede zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus gibt, aber in ihrer totalitären Praxis wie Überwachung und Repression gibt es Ähnlichkeiten, vielleicht ist das der Grundgedanke von Frau Weidel].
meine Konzentration lies dann nach der Hälfte des Gesprächs nach, Musk bringt an einer Stelle die Versöhnung zwischen den USA und den einstigen Feinden Deutschland und Japan auf und überträgt das auf den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Eine Haltung "Auge um Auge" mache nur alle blind. Weidel fragt Musk nach einem Ende des Ukrainekriegs, er verweist auf Trump. Er sei der "Commander in chief".
zum Abschluss eine unpolitische aber für Musk angenehme Frage: warum ist der Flug zum Mars so wichtig, wann ist es soweit? er sieht die langfristige Perspektive, kritisch ist das Erreichen einer autarken Mars-Kolonie. Wegen der Planetenkonstellation sind alle 2 Jahre Flüge und Transporte möglich. Er rechnet mit Millionen Tonnen an Material das transportiert werden muss.
das zeigt Wirkung, eben noch redet man über politische Kleinigkeiten und dann geht es um visionäre Ziele, Dinge die man sonst nur in Science-Fiction-Romanen liest.
__________________
whatever it takes