(13.01.2025, 13:51)vrider73 schrieb: Hab hier mal was in einem anderem Forum gefunden. Ist ein Physiker. Der Text ist also nicht von mir.
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In Deutschland standen nach obigen Zahlen im Jahresmittel rund 30.594 Windräder für die Stromproduktion zur Verfügung mit im Mittel 71.435 MW Leistung Bild Auf den Wert komme ich, indem ich die Hälfte des Zubaus in 2024 zu den Werten vom 1. Januar dazuzähle. Die neuen 701 Windräder wurden ja nicht an einem Tag aufgebaut, sondern übers Jahr verteilt.
„Mega“ steht für eine Million. „Giga“ für tausend Millionen. „Tera“ für eine Million Millionen.139 Terawattstunden sind also 139 Millionen Megawattstunden, abgekürzt „MWh“. 139.000.000 MWh geteilt durch 71.435 MW, da kann man die „MW“ rauskürzen, es bleibt „h“, also Stunden. Das ergibt also 1.946 sog. „Volllaststunden“ – oder 82 Tage, 2 Stunden. Das sind rund 22,15 % des Jahres 2024 mit 8.784 Stunden (2024 war ein Schaltjahr). Die Windrädle waren also so effizient, als wären sie ein Fünftel des Jahres richtig durchgelaufen.
Die Gesamt-Anlageneffizienz betrug also 22,15 %; wenn man so will, ist das der Investitions-Wirkungsgrad der Windenergie: gerade mal ein Fünftel. Von jedem Euro, der in Windenergie fließt, zum Beispiel als EEG-Umlage oder als Direkt-Subvention, dienen also nur 22 und ein Sechstel Cent der Stromproduktion.
Da sind aber zwei Denkfehler drin.
Zweitens wenn per EEG, dann werden ja auch nur die produzierten Strommengen bezahlt, es landen also 100% der Subvention bei der tatsächlichen Stromproduktion. Es sei denn es wird Entschädigung bei Abregelung gezahlt, war aber hier ja nicht das Thema.
Und erstens, Windkraftanlagen produzieren ja nicht digital, also entweder Null oder Volllast, sondern meistens mit geringerer Leistung als Vollast, dafür aber in einem größeren Zeitbereich.
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