RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 15.01.2025, 01:01https://finviz.com/published_map.ashx?t=..._173725405
Zitat:tagesschau
marktbericht
Zoll- und Zinsspekulationen
Anleger bleiben auf der Hut
Stand: 14.01.2025 22:19 Uhr
Die US-Börsen haben heute keine klare Richtung gefunden. Nun richtet sich der Blick auf die erwarteten US-Inflationsdaten und auch die Berichtssaison rückt stärker in den Fokus.
Die US-Börsen haben sich vor wichtigen Inflationsdaten ohne klare Richtung gezeigt.
Am Ende des Tages stand der Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 0,52 Prozent leicht höher bei 42.518 Punkten.
Der marktbreite S&P 500 verzeichnete ein Plus von 0,11 Prozent auf 5.842 Punkte.
An anderer Stelle gab es allerdings Verluste: Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,13 Prozent auf 20.757 Zähler. Zum Handelsstart waren die drei Börsenbarometer um bis zu einem Prozent vorgerückt, getrieben durch neu entfachte Zins- und Zollhoffnungen.
Zollpolitik im Fokus
Einmal mehr machte sich unter den Anlegern etwas Hoffnung auf eine vorsichtigere Zollpolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump breit. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete aus informierten Kreisen, dass Mitglieder des künftigen Wirtschaftsteams des designierten US-Präsidenten derzeit über jeweils kleinere Erhöhungen der Zölle von Monat zu Monat diskutieren, um die Verhandlungspositionen stärken und einen Anstieg der Inflation zu verhindern.
Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners sprach von einem "erleichterten Aufatmen" an den Börsen weltweit. "Diese Vorgehensweise wäre zumindest weniger konfrontativ im Vergleich zu den Drohungen während des Wahlkampfs", kommentierte der LBBW-Experte Sandro Pannagl. Mehr als ein Signal sieht er darin aber nicht.
Zumal der designierte US-Präsident heute die Gründung einer neuen Bundesbehörde zur Erhebung von Zöllen und anderen Einkünften aus dem Ausland angekündigt hat. Er werde die "External Revenue Service" per Dekret gleich am Tag seiner Amtseinführung erschaffen, teilte er auf dem Kurznachrichtendienst Truth Social mit.
US-Inflation als Impulsgeber
Neben den Zollspekulationen kamen kurz vor US-Börsenstart Preissignale, die die Inflationssorgen der Anleger milderten. Die heute veröffentlichten Erzeugerpreise für Dezember stiegen auf Monats- und Jahresebene weniger stark als befürchtet. Das stimme die Börsianer zunächst vorsichtig optimistisch. Nun warten die Marktteilnehmer gespannt auf die morgen anstehenden US-Verbraucherpreise für den Monat Dezember.
Im Fokus der Anleger steht morgen zugleich auch der Auftakt der US-Bilanzsaison, die traditionell von den Großbanken eingeläutet wird. Zur Wochenmitte legen unter anderem JP Morgan, Wells Fargo, und Citigroup ihre Zahlen zum vierten Quartal vor. Am Donnerstag folgen die Finanzberichte von Morgan Stanley und Bank of America. Peter Cardillo, Chefvolkswirt beim Investitionsberater Spartan, sagte: "Ich rechne mit einer starken Gewinnsaison, aber die Prognosen könnten tatsächlich negativer ausfallen als bisher."
DAX kann Abwärtsbewegung stoppen
Der DAX hat seine jüngste Abwärtsbewegung vorerst beendet. Einmal mehr machte sich unter den Anlegern etwas Hoffnung auf eine vorsichtigere Zollpolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump breit. Der deutsche Leitindex schloss 0,69 Prozent fester bei 20.271 Punkten. Damit rückt beim DAX das rund einen Monat alte Rekordhoch von knapp 20.523 Punkten wieder stärker in den Fokus
Neue Impulse für den deutschen Aktienmarkt könnten bereits morgen vom Statistischen Bundesamt kommen: Am Vormittag legen die Statistiker Daten dazu vor, wie sich das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Gesamtjahr entwickelt hat. Zudem veröffentlicht die Behörde Zahlen zum Staatsdefizit 2024......................
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...n-100.html
Zitat:Yahoo
Dow legt zu, Nasdaq rutscht ab, da der Fokus auf dem CPI-Inflationsbericht liegt
Karen Friar and Alexandra Canal
Updated Tue, January 14, 2025 at 10:51 PM GMT+1
Die US-Aktienmärkte schlossen am Dienstag uneinheitlich, als die Anleger den ersten von zwei wichtigen Inflationsberichten in dieser Woche zur Kenntnis nahmen, aus dem hervorging, dass die Preise im Dezember weniger als erwartet gestiegen waren.
Ebenfalls im Fokus stand ein Bericht, wonach die neue Trump-Regierung die Zölle schrittweise anheben könnte, um den Inflationsdruck zu verringern.
Die Anleger werden nun ihre Aufmerksamkeit auf die für Mittwochmorgen erwarteten Verbraucherpreise richten, die angesichts der anhaltenden Inflationsbekämpfung durch die US-Notenbank voraussichtlich stabil bleiben werden.
Am Dienstag beendete der Leitindex SP 500 (^GSPC) den Handelstag mit einem Plus von etwa 0,1 %,
während der technologielastige Nasdaq Composite (^IXIC) nach einer holprigen Sitzung an der Wall Street um etwa 0,2 % nachgab.
Der Dow Jones Industrial Average (^DJI) stieg um etwa 0,5 % und beendete damit den zweiten Gewinntag in Folge für den Blue-Chip-Index.
Der Erzeugerpreisindex, der die Preisänderungen der Unternehmen auf Großhandelsebene erfasst, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 %, d. h. mehr als die 3 % im November, aber weniger als von Ökonomen erwartet. Gegenüber dem Vormonat stieg er um 0,2 %, ebenfalls weniger als erwartet.
Der Bericht legt den Grundstein für den mit Spannung erwarteten Verbraucherpreisindex am Mittwoch.
Wie Bloomberg berichtet, erwägt das Team des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die versprochenen Zollerhöhungen Monat für Monat einzuführen, anstatt sie in einem einzigen Schritt durchzusetzen, um Inflationsschübe zu verhindern.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Trumps Politik den Preisdruck erhöhen wird, hat die Märkte beunruhigt, da dies den Spielraum der Federal Reserve für Zinssenkungen einschränken könnte.
Aber schrittweise Zölle könnten immer noch "problematisch" für die Bemühungen der Zentralbank sein, die Abkühlung der Inflation zu beenden, sagte ein UBS-Stratege.
Vor dem Hintergrund des Zollberichts gab der Dollar (DX-Y.NYB) nach einer fünftägigen Gewinnsträhne wieder nach, während die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen (^TNX) weiterhin um die 14-Monats-Höchststände pendelte.
https://finance.yahoo.com/news/live/stoc...16764.html
Zitat:Dow steigt am Dienstag um mehr als 200 Punkte, nachdem der Bericht zur Großhandelsinflation positiv ausfällt
Updated Tue, Jan 14 20254:14 PM EST
Hakyung Kim
Brian Evans
Der Dow Jones Industrial Average ist am Dienstag gestiegen, da Händler einen Bericht über den Erzeugerpreisindex, der schwächer als erwartet ausfiel, berücksichtigten.
Der 30 Werte umfassende Dow stieg um 221,16 Punkte bzw. 0,52% und schloss bei 42.518,28.
Der S&P 500 stieg um 0,11% auf 5.842,91, während der technologielastige Nasdaq Composite um 0,23% nachgab und bei 19.044,39 schloss.
Die großen Technologiewerte gaben am Dienstag nach und belasteten den S&P 500 und den Nasdaq.
Nvidia sank um 1,1 % und Meta Platforms fiel um 2,3 %.
Die Anleger strömten jedoch in die Sektoren Versorger, Finanzwerte und Rohstoffe, die jeweils um mehr als 1 % zulegten. Der SPDR S&P Regional Bank ETF (KRE) und der SPDR S&P Bank ETF (KBE) legten jeweils um 3 % zu.
Der Erzeugerpreisindex, der die Inflation im Großhandel misst, ist laut einem Bericht des Bureau of Labor Statistics im Dezember nur um 0,2 % gestiegen.
Von Dow Jones befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,4 % gerechnet.
Der Kern-PPI, der Nahrungsmittel und Energie ausschließt, blieb unverändert.
Die Anleger blicken nun auf den am Mittwoch erscheinenden Bericht über den Verbraucherpreisindex, um zu beurteilen, ob es der Federal Reserve gelingt, die Inflation in die Nähe ihres Ziels von 2 % zu bringen, was der Zentralbank eine Lockerung der Zinspolitik ermöglichen würde.
Laut Dow Jones erwarten Ökonomen, dass der Verbraucherpreisindex im Dezember um 0,3% gestiegen ist.
"Sollte der Verbraucherpreisindex höher ausfallen als erwartet, wäre dies sicherlich eine schlechte Nachricht für die Aktienmärkte, da dies bedeuten würde, dass die Fed die Zinssätze tatsächlich langsamer senken wird", so Sam Stovall, Chefanlagestratege bei CFRA Research.
Der Handel mit Fed-Funds-Futures deutet darauf hin, dass die Fed die Zinssätze zum Abschluss ihrer zweitägigen Sitzung Ende des Monats mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beibehalten wird.
Laut dem FedWatch-Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinssätze im März in ihrem derzeitigen Zielbereich von 4,25 % bis 4,5 % bleiben, bei 77,9 %.
An der Gewinnfront werden die Bankenriesen diese Woche die Gewinnsaison für das vierte Quartal eröffnen:
JPMorgan Chase, Citigroup, Goldman Sachs und Wells Fargo werden am Mittwoch ihre Ergebnisse veröffentlichen.
Morgan Stanley und Bank of America werden voraussichtlich am Donnerstag berichten.
https://www.cnbc.com/2025/01/13/stock-ma...dates.html
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