(29.01.2025, 02:38)boersenkater schrieb: Ich weiß nicht was Du brauchst oder was Du machen musst um beim Traden erfolgreich
zu sein - oder wieviel Zeit Du dafür aufwenden musst.
Bei Dir hört sich das irgendwie alles nach Zwang an - Arbeit, Stress, Hektik, Action.
Der Punkt ist - was willst Du tun? Was macht Dir Spass? Ich sitze so lange wie ich will,
Lust, Zeit habe - heute z.B. war ich nebenher mit allem möglichen beschäftigt und war nur
zwischendurch immer wieder mal aktiv... Morgen mittag bin ich unterwegs - dann sitze
ich nur morgen früh und abends dran - wenn überhaupt...
....
Interessant. Weil es beim Daytrading ja genau um das "Intraday-Noise" geht - wen
das nicht interessiert - ist im Daytrading fehl am Platz....
......
Ist das wichtig? Was bringt das? Wenn jemand mit Swingtrading oder als Langfristinvestor
erfolgreich ist - dann ist das doch toll - was hat das mit dem Job eines Daytraders zu tun?
Und umgekehrt - wenn jemand als Daytrader zufrieden ist - dann ist das doch genauso toll?
Irgendwie läuft es immer wieder darauf hinaus - was besser oder eiinfacher ist - wieso?
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Durch die Diskussion im "Cafe" - die ich sehr interessant finde - wie auch diese hier -
frage ich mich ob Dir bewusst und klar ist - das wir vollkommen unterschiedlich auf die
Märkte schauen?
Mit einem vollkommen anderen Blick auf Charts und Werkzeuge?
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Für Dich ist kurzfristiger Handel Stress - für mich ist das wie Autofahren.
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Yup, glaube wir reden da teilweise aneinander vorbei, und klar sehen wir auch anders auf die Maerkte.
Du bist ja eher auf der Linie "Daytrading is mein Traum, ist herausfordernd und macht mir Spass, mein Hobby ist mein Beruf "
Ok, just DO it
Der Punkt an dem wir die Sache aber komplett anders sehen:
Lassen wir mal das ganze Drumherum weg und konzentrieren uns aufs Wesentliche: Geld und Aufwand.
Der Traumberuf besteht ja nicht aus "Spass" haben alleine, sondern auch aus Geld verdienen.
Und das war ja mein Punkt: ist da Daytrading da der Traum? Nicht unbedingt - weil man kann seinen Return auch mit wesentlich weniger Aufwand erwirtschaften. Fuer mich ist es kein Traumjob.
Was ist effizienter, weniger aufwaendig und kommt mit weniger Stress? Das sind auch entscheidende Fragen die sich die Mehrheit beim Traumjob stellt. Fuer dich vielleicht nicht das Wichtigste, fuer viele andere aber schon.
Ich bin durch einige Stationen beim Traden/Investieren durchgegangen. Auch Daytrading. Habs dann aber wieder sein lassen. Nicht primaer weil ich den Stress nicht ausgehalten oder das Konto zerschossen habe, sondern weil es einfach zu aufwaendig war im Blick auf Ertrag.
Die Diskussion laeuft schon laenger - daher zurueck zum Kern:
Meine Aussage war immer: Man muss nicht Daytrader sein um an der Boerse einen guten Schnitt zu machen. Man kann das auch mit wesentlich weniger Aufwand erreichen . Was nicht automatischer heisst dass alles andere einfacher ist, es heisst auch nicht dass man was anderes machen "muss".
So, das wars, das kann jetzt jeder Newbie lesen und sich seine Meinung darueber bilden.
Daytrading wird ja schon genug gehypt, da darf man doch auch mal kritisieren und Alternativen aufzeigen, oder?
Speculatius hat den Thread eroeffnet, der erste Beitrag von ihm ist ja schon ein kritischer Blick auf das Thema.
Von mir kamen jetzt halt einige andere Punkte warum das DT kein Traumberuf ist wenn einem auch Aufwand vs Ertrag wichtig ist.
Ist doch auch bloede wenn du einen Thread "Daytrading, ein Traumberuf (?) hast und dann ausschliesslich Daytrader posten die alles toll finden und alle die was kritisches bringen zu hoeren kriegen dass sie es nicht "bringen" oder schlechtweg fehl am Platz sind.
DT kann ja trotzdem fuer Einige weiterhin Traumjob sein .