
RE: Rheinmetall
| 09.05.2025, 10:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2025, 10:34 von saphir.)
Satelliten find ich interessant, könnte aber hohe Kosten bedeuten.
Zitat:Aufrüstung durch Ukraine-Krieg
Auftragsflut könnte Rheinmetall bald 40 Milliarden in die Kasse spülen
08.05.2025
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Ab 2026 sollen Satelliten in Neuss entstehen
Rheinmetall plant angesichts des Booms, Teile seiner zivilen Produktion für die Autoindustrie auf die boomende Fertigung für das Militär umzustellen. Für das bislang auf die zivile Produktion ausgelegte Werk in Neuss mit rund 1500 Beschäftigten geht der Konzern nun in die Richtung voran: Rheinmetall gründete mit der finnischen ICEYE ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Satelliten. Ab dem zweiten Quartal 2026 könnten die Flugkörper unter anderem im Werk Neuss entstehen. Der Konzern könnte auch Werke, etwa von Autoherstellern wie Volkswagen, übernehmen, wenn die Voraussetzungen dafür stimmten, hatte Papperger gesagt. Die Umwidmung von Werken anderer Unternehmen sei ein Weg zu weiterem Wachstum - wie auch Zukäufe oder Kooperationen. Dem Gemeinschaftsunternehmen mit ICEYE traut Papperger einen Jahresumsatz von einer Milliarde Euro zu.
Beim jüngst verkündeten Joint Venture mit dem US-Riesen Lockheed Martin zum Bau von Raketen sind es deutlich mehr - hier geht Papperger sogar von fünf Milliarden Euro pro Jahr aus. Unter anderem ATACMS- oder Hellfire-Raketen will Rheinmetall zusammen mit dem US-Partner künftig in Deutschland fertigen.
Einen Umsatzrückgang verzeichnete im ersten Quartal einzig der zivile Bereich Power Systems, der die kriselnde Automobilindustrie beliefert. Die Umsätze gaben hier knapp sieben Prozent auf 505 Millionen Euro nach. Das operative Ergebnis schrumpfte sogar um 70,4 Prozent auf neun Millionen Euro. Finde sich der richtige Käufer, könnte sich Rheinmetall von der Sparte trennen, hatte Papperger gesagt.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Auftragsf...55273.html
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