„Gut Moores, Freistett es oul foddich!“, ruft Liliya Klassen auf plattdeutsch. Auf hochdeutsch: „Guten Morgen, das Frühstück ist fertig!“ Bald herrscht reger Betrieb am Tisch der Familie Klassen. Liliya und ihr Ehemann Heinrich, seit 27 Jahren verheiratet, haben sieben Kinder: Angelina, John, Benjamin, Mathias, Anette, Alvina und Rudolf. Mit ihnen sprechen die Eltern hochdeutsch, untereinander sprechen die Eheleute ein altes Platt. Angelina und Mathias sind schon ausgezogen, die anderen fünf Kinder wohnen noch zu Hause und lassen es sich gemeinsam mit ihren Eltern schmecken: Brot, Butter, Wurst und Käse, Kaffee oder Tee, der jüngste, der 14jährige Rudolf, trinkt lieber Milch. Ein ganz normaler Morgen, wie für Millionen anderer deutscher Familien, den Mutter Liliya der JUNGEN FREIHEIT schildert. Doch nicht mehr lange, denn die 49jährige Deutsche soll abgeschoben werden. Wie kann das sein?
Endlich wird durchgegriffen! Die Plattdeutsch sprechende Mutter von 7 deutschen Kindern soll zurück nach Kasachstan.
Falsches Visum? Sind die doof, "Asyl" heißt doch das Zauberwort.
Vielleicht hat sie heimlich auf Facebook einen prorussischen Beitag geliked?
Endlich wird durchgegriffen! Die Plattdeutsch sprechende Mutter von 7 deutschen Kindern soll zurück nach Kasachstan.
Falsches Visum? Sind die doof, "Asyl" heißt doch das Zauberwort.
Vielleicht hat sie heimlich auf Facebook einen prorussischen Beitag geliked?
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Es bleiben im Raum: Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner!