@fahri
Du bist mit Deiner Einschätzung (KHCs Produkte sind eine starke Marke und bleiben es) und mit der Herangehensweise (kaufe Aktien mit der Absicht für immer zu halten, Börse schließt fünf Jahre etc.) ja nun wahrlich nicht allein sondern hast den global erfolgreichsten Investor auf Deiner Seite!
“The short term doesn’t make much difference to us, because we will be in this stock forever. This is a business with us. It’s not really a stock…It’s where the new Kraft Heinz Co. is 10, 20, 50 years from now that counts to Berkshire. These are brands I liked 30-plus years ago, and I like them today. And I think I’ll like them 30 years from now.” (BRKs letter to shareholders 2015)
Warren Buffetts Berkshire Hathaways Anteil mit KHC beträgt 7,7% bzw. >26% an KHC. Ist ja mal eine Ansage mit Überzeugung! Und gegen Buffett wetten .... nun ja ... will sagen: Die Zeit wird zeigen, wie das Kapitel KHC zu betrachten sein wird.
Deine aktuellen KHC MINUS 47% - in einer Phase älterer Bullenmarkt, mit einer Position beta 0,7 - ... ich befürchte allerdings, dass das Thema Zeit hier eher sehr langfristig zu betrachten sein könnte bis KHC wieder in grün strahlt.
Das Halten macht Sinn, um den Papierverlust nicht zu realisieren, allerdings wirklich nur, wenn Du wirklich noch von KHC überzeugt bist.
Aufstocken: Du bist so was von ehrlich überzeugt von KHCs turnaround Potential/KHCs business.
Bist Du nicht mehr überzeugt ... könnte man auch John Maynard Keynes bemühen:
When the facts change, I change my mind. What do you do, Sir?
Dann wäre es wohl angebrachter, in den sauren Apfel zu beißen, das restliche Kapital einsammeln, Verlust unter Lehrgeld summieren, und sich mit dem Restkapital ex-KHC versuchen in einer anderen Position Boden wieder gut zu machen?
Es hängt meiner Meinung nach am Thema ÜBERZEUGUNG !
Ehrlich gesagt habe ich auch deswegen eher wenig Positionen, betreibe ein arg konzentriertes Depot, weil ich persönlich nicht sooooo viele conviction buys finde, denen ich sehr, sehr weit abwärts folgen würde (wie zB Hormel vor einiger Zeit all the way down bis zu minus 25% nachgekauft oder auch bei McCormick ähnlich).
###
Mal was ganz Positives:
Aktuell kann ja jeder Akteur an der Börse seine Lektionen - generell - aus dem Thema KHC ziehen.
Welche Strategie verfolge ich - habe ich überhaupt eine Strategie?
Passen meine Kriterien zur Aktienauswahl zu meiner Strategie?
Passt meine Strategie zu meinem Gemüt, meiner emotionalen Konstitution?
Arbeite ich bei der Aktienauswahl sorgfältig (Quellen)?
Wann verkaufe ich?
food for thought
Du bist mit Deiner Einschätzung (KHCs Produkte sind eine starke Marke und bleiben es) und mit der Herangehensweise (kaufe Aktien mit der Absicht für immer zu halten, Börse schließt fünf Jahre etc.) ja nun wahrlich nicht allein sondern hast den global erfolgreichsten Investor auf Deiner Seite!
“The short term doesn’t make much difference to us, because we will be in this stock forever. This is a business with us. It’s not really a stock…It’s where the new Kraft Heinz Co. is 10, 20, 50 years from now that counts to Berkshire. These are brands I liked 30-plus years ago, and I like them today. And I think I’ll like them 30 years from now.” (BRKs letter to shareholders 2015)
Warren Buffetts Berkshire Hathaways Anteil mit KHC beträgt 7,7% bzw. >26% an KHC. Ist ja mal eine Ansage mit Überzeugung! Und gegen Buffett wetten .... nun ja ... will sagen: Die Zeit wird zeigen, wie das Kapitel KHC zu betrachten sein wird.
Deine aktuellen KHC MINUS 47% - in einer Phase älterer Bullenmarkt, mit einer Position beta 0,7 - ... ich befürchte allerdings, dass das Thema Zeit hier eher sehr langfristig zu betrachten sein könnte bis KHC wieder in grün strahlt.
Das Halten macht Sinn, um den Papierverlust nicht zu realisieren, allerdings wirklich nur, wenn Du wirklich noch von KHC überzeugt bist.
Aufstocken: Du bist so was von ehrlich überzeugt von KHCs turnaround Potential/KHCs business.
Bist Du nicht mehr überzeugt ... könnte man auch John Maynard Keynes bemühen:
When the facts change, I change my mind. What do you do, Sir?
Dann wäre es wohl angebrachter, in den sauren Apfel zu beißen, das restliche Kapital einsammeln, Verlust unter Lehrgeld summieren, und sich mit dem Restkapital ex-KHC versuchen in einer anderen Position Boden wieder gut zu machen?
Es hängt meiner Meinung nach am Thema ÜBERZEUGUNG !
Ehrlich gesagt habe ich auch deswegen eher wenig Positionen, betreibe ein arg konzentriertes Depot, weil ich persönlich nicht sooooo viele conviction buys finde, denen ich sehr, sehr weit abwärts folgen würde (wie zB Hormel vor einiger Zeit all the way down bis zu minus 25% nachgekauft oder auch bei McCormick ähnlich).
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Mal was ganz Positives:
Aktuell kann ja jeder Akteur an der Börse seine Lektionen - generell - aus dem Thema KHC ziehen.
Welche Strategie verfolge ich - habe ich überhaupt eine Strategie?
Passen meine Kriterien zur Aktienauswahl zu meiner Strategie?
Passt meine Strategie zu meinem Gemüt, meiner emotionalen Konstitution?
Arbeite ich bei der Aktienauswahl sorgfältig (Quellen)?
Wann verkaufe ich?
food for thought