(27.03.2019, 13:53)Lanco schrieb:(27.03.2019, 05:51)Optionenblog schrieb: Ich zögere noch bei BA weil ich bei Ausübung zu viel Margin verbrauchen würde. Ich bin schon am Limit![]()
Grundsätzlich rechne ich immer mit Ausübung und das ist auch der Grund warum ich lieber eine niedrigere Basis mit größerem Zeithorizont bevorzuge.
Die erste Position WDI 80er Put Laufzeit Jan 20 würde ich bei 0.80€ zurückkaufen. Aber nur um sie gegen eine Position mit Basis 110 zu tauschen.
Ich finde es super, wie Du, quasi mit einem Nebensatz, eines meiner Hauptprobleme beim Handel beschreibst und möchte gerne dazu etwas beitragen.
Mit dem worst case szenario beschäftige ich mich nämlich ebenfalls immer wieder und habe daher auch immer ein Auge auf die Summe, die dann gebraucht werden würde. Die Sache mit dem Limit ist mir nur zu bekannt.
Nur langsam komme ich zu dem Schluss, dass, wenn ich konsequent so agierte, die oft kolportierten durchschnittlichen Renditen von 25%-35% bei Optionsverkäufern nicht drin sind.
Es sei denn, man verwaltet einige Millionen, was in der Regel (und auch bei mir - leider) absolut nicht der Fall ist.
Spätestens beim Ausflug in die FOP-Welt komme ich arg schnell ins Grübeln und an die Grenze des Machbaren.
Aber wo kommt dieses Denken her?
Bei mir von einem übersteigerten Sicherheitsbedürfnis. Mir fällt es noch immer schwer, Verluste zu realisieren. Darum versuche ich so zu handeln, dass ich möglichst gar nicht in diese Bedrängnis komme. Allmählich erkenne ich, dass das nicht notwendig ist, mich sogar behindert und die Arbeit mit der Wahrscheinlichkeit bei Optionsverkäufen ad absurdum führt.
Denn wenn ich nicht bereit und fähig bin, begrenzte, aber trotzdem schmerzhafte Verluste zu machen, kann ich auf der anderen Seite auch nicht die höheren Gewinne einfahren.
Es ist ja nicht so, dass ich keine Strategie habe. Meine bisherige war sehr fehlerverträglich und ich fühlte mich damit wohl. Nur die Erträge sind da einfach gedeckelt, ich stehe mir selber im Weg.
Das versuche ich nun Schritt für Schritt anders auszurichten. Wenn ich es schaffe die Regeln zu straffen und mich daran zu halten, habe ich wahrscheinlich gröbere Schwankungen, am Ende jedoch höhere Gewinne.
Somit hätte ich auch wieder Sicherheit, nur über einen steinigeren Weg.
Wollte ich nur mal loswerden. Vielleicht kann irgend jemand davon was mitnehmen und sich seine eigenen Gedanken dazu machen.
Jedenfalls danke für die Anregungen, auch die zwischen den Zeilen.
LG
25-30% bei Optionen - sicherlich möglich, aber auch alles eine Frage der Darstellung.
Ist der Kapitalstock in der entsprechenden Größe reichen auch 4-6% - oder weniger?!
Der alte Thread bei AB handelte von einem 10K Depot, es wurde die Entwicklung bis zur Verdoppelung dokumentiert, in weniger als zwei Jahren war dieses erreicht.
Ob dieses mit einem 100K Depot auch möglich ist, ja natürlich.
Nur ist bei 10K der Verlust leichter zu kompensieren als 100K - wie Du richtig schreibst, wer hat schon Millionen AUM.
Natürlich kann auch zweigleisig gefahren werden, 1x konservativer Einsatz von Optionen, 1x agressiveres Handling. 80/20 Teiler, bzw. je nach Geschmack.
Ein Einblick in die Performance von "früher"
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Corrections are usually over very quickly, and they're traditionally painless to long-term investors.
Experience is what you get, if you expect anything else!
Alles ist Zahl - die Vollkommenen --> 6; 28; 496; 8128; 33550336; 8589869056
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