RE: Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare
| 29.07.2019, 13:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.07.2019, 13:47 von Ste Fan.)(29.07.2019, 12:09)Ventura schrieb: Das sieht John C. Coates, Professor an der Harvard Law School, anders. Denn tatsächlich seien die Stimmen der Indexfonds immer häufiger die entscheidenden, wenn es um wichtige Weichenstellungen gehe. Dadurch drohten diese Fonds die „größte je erlebte ökonomische Konzentration“ in der Geschichte zu erreichen. Er spricht von einer großen Herausforderung für das Unternehmensrecht, man könne sogar von einer verfassungsrechtlichen Herausforderung sprechen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article19...anten.html
Alles Definitionssache...dein Broker kann ja auch nicht auf Eigentuemerversammlungen gehen nur weil du die Aktien ueber ihn gekauft hast.
Also mal kurz ueber die Definitionen von Besitz und Eigentum nachgedacht und die Indexfonds waeren rechtlich nur noch Dienstleister die die Aktienkoerbe fuer die Eigentuemer verwalten, und nur Eigentuemer haben was zu sagen :)
Bei physisch replizierenden Indexfonds waere das recht einfach - aber wahrscheinlich fuer Harvard und die Politik nicht buerokratisch genug...man muss ja Arbeitsplaetze schaffen in Kommissionen und Behoerden