(28.11.2019, 09:31)Skeptiker schrieb: Quelle: ntv: Forscher sehen keine Massenarbeitslosigkeit (28. NOVEMBER 2019)Und je nach Lesart hängen zwischen 30% und 40% am Automobilbau.
Soweit die Meinung der Forscher. Es scheint mir doch ein wenig fraglich, ob, wie im Artikel suggeriert, die durch die Verbrenner wegfallenden Stellen durch Arbeitsplätze in der Elektroauto-Industrie ersetzt werden. Glaskugeln haben wir beide nicht.
Der Dienstleistungssektor soll die Produktion ersetzen? Das wird schon aus zwei Gründen nicht funktionieren. Erstens habe ich prinzipielle Bedenken darüber, ob wir davon leben können "uns gegenseitig die Haare zu schneiden" und zweitens ist Deutschland eine Exportnation und Dienstleistungen lassen sich erheblich schlechter exportieren als Güter.
Es ist teilweise im Inland weder ein Markt da, noch das Geld, um diesen Export zu ersetzen.
Was auch vollkommen ausgeklammert wird, sind die Effekte unserer Wirtschaftspolitik auf die Arbeitslosigkeit.
Ich glaube (ich möchte mit dieser Betonung unmissverständlich klarmachen, dass das nur meine Meinung ist), dass wir nur deshalb keine größeren Massenentlassungen erleben, weil das deutsche Kündigungsschutzrecht dagegen spricht. Man wird in Mitteleuropa einen Angestellten nicht so schnell los wie in den angelsächsischen Ländern und deshalb wirkt sich eine Krise langsamer auf den Arbeitsmarkt aus.
Die deutschen Automobilbauer und Zulieferer könnten mittels Produktion des Leos und ähnlichem über Wasser gehalten werden.
Das kommt auch irgendwann so.
Boeing wird auch mehr Rüstungsaufträge bekommen.