(05.12.2019, 09:48)Banker schrieb: Du wirkst auf mich hier in diesem Forum bisher nicht wie jemand, der gesteigerten Wert auf die Meinung anderer legt. Im positiven Sinne gemeint.
Meine Lebenserfahrung hat mich irgendwann an einen Punkt gebracht an dem ich mir vorgenommen habe, konsequent nur noch auf die Leute zu hören die selbst erfolgreich sind. (Das sind meistens auch die Leute die wenig erzählen)
Und ernsthaft: Hier im Forum ist die Quote deutlich höher als im realen Leben. Und das obwohl die Nachweisbarkeit des Erfolges naturgemäß doch sehr gering ist.
Alleine der Umstand sich mit den Finanzen zu beschäftigen ist doch schon ein kleiner Beweis des Erfolges.
(05.12.2019, 09:48)Banker schrieb: Von daher würde ich mir immer genau diese zentrale Frage stellen, wofür lebe ich eigentlich?
Wofür ich lebe weiß ich nicht. Aber der Sinn des Lebens besteht in meinen Augen nicht daraus zu konsumieren und sich Dinge zu kaufen die man sich nicht leisten kann.
Zitat:Was deine Erfahrungen mit der Familie angeht ist bei mir genau das selbe was hab ich mir schon den Mund fusslig geredet, am ende haben gerade 2 meiner Brüder die erste Privatinsolvenz durch und bereiten sich auf die nächste vor, der dritte schafft es nicht mal in die erste Privatinsolvenz zu viele Gläubiger und teils die falschen. Fahren aber immer Tolle Autos haben immer nur Apple Technik Iphone Ipad usw
Privatinsolvenzen habe ich noch nicht im näheren Bekanntenkreis, aber das ist nur eine Frage der Zeit.
Eine entferntere Bekannte hat Privatinsolvenz angemeldet wegen 25.000€ Schulden die aus einer Scheidung angefallen sind. Das ist wirklich ein Hammer.
Zitat:Aber - am Ende nicht mein Problem...
Es wird aber irgendwann zu meinem Problem wenn ich der Einzige bin der noch Geld im Bekanntenkreis hat.
Da gehst du mit einem Freund essen und der redet die ganzen Zeit von "Kein Geld, keine Gehaltserhöhung, hier und da noch Pech gehabt,..." und wenn du dann seine Rechnung fürs Essen nicht mitbezahlst, dann kommt ein enttäuschtes Gesicht.
Frage ich ein Pärchen ob sie ins Kino wollen ... "Ja, aber nur wenn du fährst, weil keine Kohle".
Für meine Schwester habe ich auch schon so einige große Dinge bezahlt und hätte ich es nicht getan ... nunja, ihr könnt es euch vorstellen.
Wie gesagt: Es wird zu meinem Problem gemacht.
Und jetzt ganz ohne Scherz, wenn ich sehe das derjenige finanziell nicht gut da steht ohne das sein Überkonsum daran schuld ist, dann bezahle ich gerne Essen, Kino oder was weiß ich.
Aber ich kann es nicht leiden wenn die Leute auf der einen Seite das Geld für Konsum zum Fenster raus werfen und wenn ich in der Nähe bin, dann darf ich zahlen? Und von den selben Leute darf ich mir dann diese "Man lebt nur einmal" Sätze anhören?
Nein Danke.
Wenn das jetzt vereinzelte Leute wären, dann würde ich Abstand nehmen, aber es sich eigentlich fast alle.
Meine Eltern und ein paar Arbeitskollegen sind die glücklichen Ausnahmen. Das war es.
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