(07.12.2019, 09:58)Ste Fan schrieb: Mit der Schlussfolgerung stehe ich gerade ein bisschen auf dem Schlauch
Es ging ja die letzten Seiten nur um Risiko - sonst um nix...
Widerlegt oder unterstuetzt deine Untersuchung jetzt die These dass Firmen Dividenden kuerzen (oder gar out of business) gehen koennen und somit alles aber kein risikoloses Investment sind?
Sie sagt imho eigentlich nur dass ein diversifiziertes DGI Depot (wie auch viele andere Ansaetze) ueber letzten 10 Jahre die Erwartungen erfuellt hat.
Und da Diversifizierung ja bekanntermassen eine Risikominimierungsmassnahme ist soll das wohl die These bestaetigen?
Soweit ich der Diskussion gefolgt bin, hat niemand behauptet, dass Dividendenzahler ein risikoloses Investment sind. Und die Diskussion zur Diversifikation betraf nicht den Aspekt, ein Dividendendepot breit aufzustellen (das hat gatowman ja sogar selbst vorgeschlagen (s. Frage unten "alle Dividendenaristokraten")), sondern ich habe "Diversifikation" in deinem Beitrag als als Diversifikation über verschiedenen Strategien oder Assetklassen verstanden.
Auf die Frage: "Welches Risiko besteht, alle Dividenden Aristokraten heute zu kaufen, die Div reinvestieren und nichts mehr dran zu machen?" wurde geantwortet: "Wie du hier sieht, haben genug Aristrokraten 2009 und später ihre Dividenden gekürzt bzw. gestrichen. " Was natürlich streng genommen keine Antwort auf die Frage ist. OK, wenn man sich die dort wiedergegebenen Fakten ansieht, dann scheint es, als ob das Risko sehr hoch ist, denn von den 52 Werten, die 2008 als S&P500 Aristokraten gelistet waren, verschwanden innerhalb von 2 Jahren 19 von der Aristokratenliste. Daraus könnte man schliessen, dass der Dividenden-orientierte Buy&Hold Investor ein sehr großes Problem hatte, weil fast 40% der Werte an ihrer Dividende geschraubt haben. Das würde dann so etwa den Kursverlusten entsprechen, die insgesamt so eingefahren wurden. De Facto hat der, der sich auf ein Einkommen aus Dividenden verlässt zwar auch Einbußen hinnehmen müssen, aber die lagen bei schlechtestmöglicher Betrachtung im Buy&Hold Ansatz von Anfang 2008 bei 19% - zumindest wenn man das Konzept auf noch breitere Beine stellt, so wie pjf das gemacht hat. Auch blöd, aber vermutlich im besagten Zeitraum eines der besseren Ergebnisse. Auch, dass man nach 4 Jahren bereits über dem 2008er Ergebnis lag und in den 11 Jahren seit 2008 das Einkommen trotz Krise noch um 65% steigern konnte, finde insgesamt gesehen sehr OK. Wenn man nur den Abbvie Spin-off mit einbezieht sind es sogar 77% mehr. Solche Gehaltssprünge hatte ich selten

Vielleicht habe ich aber auch nur überlesen, auf welche These du dich genau beziehst? Habe eigentlich gar keine These gesehen. Falls ich sie einfach nur überlesen habe, tut es mir leid!