RE: Finanzminister Scholz kündigt Abschaffung der Abgeltungsteuer bis 2021 an
| 09.01.2020, 09:58(09.01.2020, 09:42)Kaietan schrieb: Der Punkt ist aber, dass du deine Aktien alle verkaufen kannst und mit dem Geld in eine andere Assetklasse weiterziehen kannst. Versuch das mal mit deinen Beiträgen in der GRV! Man sollte sicherlich diversifizieren und u.U. gehört die GRV auch mit zum bunten Strauss, den man dann hält. Der Beitragssatz für die GRV beträgt 18.6%. 9.3% des Bruttogehalts von Ottonormalverbraucher fliessen also in diese Assetklasse und den gleichen Prozentsatz packt der Arbeitgeber noch mal drauf. Die restlichen Teil der Privatvorsorge bestreitest du dann in der Regel von deinem deutlich kleineren Nettogehalt. Warum in Gottes Namen sollte jemand auf die Idee kommen, davon freiwillig noch einmal etwas in den Baustein der Altersvorsorge stecken, der schon so üppig bedient wurde? Denn um diesen Punkt geht es in der Diskussion ja.
Prinzipiell richtig, aber: der Arbeitgeber packt da gar nichts drauf, sondern diese Beitraege werden schon von deinem Gehalt abgezogen bevor du dein Brutto (nach Arbeitgeberabzuegen) auf der Lohnabrechnung siehst.
Fuer den Arbeitgeber gibt es nur Gesamtkosten (das Brutto auf der Abrechnung + etliche andere Positionen), wenn der Arbeitnehmer diese nicht erwirtschaftet hat er ein Problem.
So betrachtet ist der Ausdruck "Arbeitgeberanteil" bewusst irrefuehrend, gaebe es diesen nicht waere schlichtweg das Brutto auf der Abrechnung hoeher.
Stell dir mal das Resultat vor wenn jeder 18.6% vom Gehalt in die Privatvorsorge stecken koennte .....