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Finanzminister Scholz kündigt Abschaffung der Abgeltungsteuer bis 2021 an
Notiz 

RE: Finanzminister Scholz kündigt Abschaffung der Abgeltungsteuer bis 2021 an

(09.01.2020, 11:04)7rabbits schrieb: Der Staat hat aber das Problem das er seine Bürger in irgendeiner Form zwingen muss, um für die Zeit nach dem aktiven Arbeitsleben vorzusorgen.
Stellt euch mal vor das wäre freiwillig und jeder könnte das so machen wie er will, ich denke 80% der Menschen würden das Geld für Konsumgüter ausgeben.

Das die GRV in derzeitiger Form langfristig nicht funktionieren kann, ist hier wohl unbestritten.
Die Politiker haben aber das Problem das du die "Massen" und die nächste Wahl gewinnen musst.  Also wird man die Leistungen der GRV Stück für Stück runter setzen müssen, und das dann als "geht nicht anders" verkaufen. Eine radikale Änderung die für jetzt in die GRV einzahlende oder beziehende Bürger gilt oder zB das zB Beamte und Selbstständige auch einzahlen müssen, wird zur Abwahl führen und von der nächsten Regierung wieder geändert.

Das Problem an sich hat man erkannt und mit Riester & Rührup auch versucht auf den Weg zu bringen, aber hier kommt dann die Versicherungslobby ins Spiel die sich soviel abzweigt, dass bei diesen Verträgen am Ende auch nicht viel rauskommt.

Ich habe mit Beginn meiner Selbstständigkeit eine private Rentenversicherung abgeschlossen und auch meistens die Dynamik mitgenommen. Irgendwie muss man sein "Langlebigkeitsrisiko" ja absichern und eine BU ist auch mit drin. Ansprüche an die gesetzliche habe ich 100€ Biggrin , ich gebe aber zu das ich immer mal überlegt habe auch dort freiwillig was Einzuzahlen, um eben einen weiteren Baustein zu haben.
Ein paar Vorteile hat die GRV ja auch, zB Witwenrente und Zuschlag zur privaten Krankenversicherung, das kann natürlich auch alles gekürzt oder ganz abgeschafft werden.

Ideal wäre es wenn man den Zwang hätte x% von seinem Einkommen zur Vorsorge zu verwenden und dabei dann aber selbst die Auswahl treffen kann wie man das umsetzt, zB die Aktiendepots in den USA.

Ich bin zwar nicht der Meinung dass der Staat die Menschen zu ihrem Glück zwingen muss, aber selbst wenn er das tun muss so kann er es auf einer individuellen Basis machen.

Wie meine ideale (und von mir auch implementierte) Strategie für die Altersvorsorge aussieht habe ich ja schon beschrieben: man fängt als junger Mensch mit praktisch nichts an zu arbeiten, wobei einem das nötige Kapital von anderen zur Verfügung gestellt wird; diese muss man natürlich mit dem Gewinn der aus der Arbeit entsteht entschädigen. Einen Teil des Arbeitslohnes sollte in solches Kapital gesteckt werden, so dass man daraus ein stets wachsendes Einkommen erzielt und auch neuen jungen Einsteigern ins Arbeitsleben damit hilft. Wenn dieses Einkommen aus dem Kapital dann irgendwann zum Leben genügt so kann man aufhören zu arbeiten wenn man will; man muss aber nicht.

So einfach wäre Altersvorsorge...

In Australien zum Beispiel wird man nicht zu dieser Art von Altersvorsorge gezwungen, erhält aber Steuervergünstigungen wenn man sie betreibt. Dann bekommt man im Alter allerdings auch keine Rente mehr wenn dieses Einkommen oder Vermögen auch so reicht, der Staat bekommt also die nicht eingenommenen Steuern doppelt und dreifach zurück weil er keine Altersrente zahlen muss.


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RE: Finanzminister Scholz kündigt Abschaffung der Abgeltungsteuer bis 2021 an - von cubanpete - 09.01.2020, 11:13

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