(30.01.2020, 14:13)Ste Fan schrieb: Ganz so einfach ist es eben nicht - falls dein Wohnsitz in Deutschland bleibt.So wie ich das bei IB gelesen habe, kann man dann auch Unterkonten errichten, zu denen nur einer Zugriff hat, somit wäre das Problem auch gelöst.
Du kannst zwar jederzeit eine (Offshore-) Firma im Ausland gruenden, aber diese wird vom Finanzamt (Annahme alles legal angegeben) nicht ohne weiteres als unabhaengige auslaendische Firma anerkannt.
Die Konstruktion wuerde zwar prinzipiell die Scholz'sche Problematik umgehen, aber dadurch dass sie von Deutschland aus verwaltest wuerde waere der gesamte Firmengewinn in D zu versteuern - und dies im schlimmsten Fall auf Basis einer Gewinnschaetzung deines FAs - und nicht nur deine Entnahme...
Was in die Richtung geht was du meinst waere eine regulaere Firma im Ausland bei der du beteiligt bist...d.h. mit eigenem Management und Substanz im Land der Registrierung...daher hier im Tread mal die theoretische Idee dass einer in eine Steueroase zieht, eine Firma gruendet und somit andere aus D sich regulaer beteiligen koennen und nur die Ausschuettungen versteuern - und im Falle der Auswanderung keinen Stress mit irgenwelchen Wegzugshuerden haben
Selbst fuer die grossen Firmen gibt es da oft Fallstricke...siehe z.B. Transferpricing und Problematik Kostenakzeptanz.....
100% Sicherheit gibt es leider nie, aber man könnte ja ne zweite Firma gründen, mit Freund als CEO und Sitz im Niedrigsteuerland aber Shares in Händen des Traders, sowie Trading Permission bei IB.
Oder Holding Struktur, bei der alle Tochterfirmen zu 100% der Holding gehören, und die jeweiligen Leute zum Anteil ihrer Tochterfirma an der Holding beteiligt sind...
Angenommen Börsenkater hat/tradet mit nur 100.000, atze mit nur 100.000, Du mit nur 100.000 und ich auch mit nur 100.000, Dann bekommt jeder an der Holding 25% und tradet in seiner eigenen Tochterfirma.
Müsste man alles mal durchspielen, ich geh mal den ersten Schritt und ihr profitiert von meinen Fehlern und Erfahrungen fast zum Nulltarif