Neukauf von 151 Aktien der TUPPERWARE BRANDS
Tupperware ist ein Markenname, unter dem das gleichnamige US-amerikanische Unternehmen mehrheitlich aus Kunststoff bestehende Küchen- und Haushaltsartikel sowie auch Kosmetik- und Körperpflegeprodukte vertreibt.
Das Unternehmen wurde 1938 von Earl Silas Tupper, dem Sohn eines Farmers und einer Wäscherin, als Earl S. Tupper Company gegründet. Tupper besaß keine einschlägige Ausbildung, sondern hatte wie sein Vater zunächst in der Landwirtschaft gearbeitet. Mit einer ersten eigenen Geschäftsidee scheiterte er. Beim Chemiekonzern DuPont lernte Tupper den Kunststoff Polyethylen kennen und die zukunftsträchtigen Eigenschaften dieses Materials schätzen. Im Gegensatz zu den in den damaligen Haushalten noch üblichen Werkstoffen Metall, Glas und Porzellan waren Gegenstände aus Kunststoff unzerbrechlich, flexibel, leichtgewichtig und einfacher herzustellen. Das Material ließ sich beliebig einfärben und war weitgehend geschmacks- und geruchsneutral.
Tupper stellte zunächst Lebensmittelbehälter aus Polyethylen her. 1944 wurde die Firma in Tupper Plastic Company umbenannt und erhielt zu Beginn des Eintritts der USA in den Zweiten Weltkrieg einige lukrative Aufträge vom Militär, Teile für Gasmasken und Signallampen für die US-Streitkräfte zu fertigen. Nach dem Krieg entwickelte Earl Tupper Kunststoffprodukte für den wachsenden Haushaltsmarkt. Eines der ersten zivilen Produkte, die er 1946 auf den Markt brachte, war die „wonderlier bowl“, die „Wunderschüssel“, eine luft- und wasserdichte Vorratsdose mit Sicherheitsverschluss, in der sich Lebensmittel länger frisch hielten. Das war in einer Zeit, in der ein Kühlschrank noch nicht zur regulären Kücheneinrichtung gehörte, ein revolutionäres Produkt zur Lagerung von leicht verderblichen Lebensmitteln.
Tupper-Verkäuferin Brownie Wise, die das Konzept der Tupperpartys erfand, wurde mit der Zeit zur Leiterin der Verkaufsabteilung und zur Vizepräsidentin von „Tupperware Home Parties“. Sie setzte auf eine starke emotionale Bindung der Kunden und Verkäufer an die Marke Tupperware. Da sie aufgrund ihres Erfolges relativ freie Hand hatte, veranstaltete sie jedes Jahr eine große Party für alle Verkäuferinnen und Verkäufer, am Ende im Wert von damals 48.000 Dollar. Earl Silas Tupper befürchtete jedoch, dass die Bindung der Verkäufer Wise galt und nicht den Produkten und feuerte sie 1958 ohne offizielle Begründung. Dennoch folgte keiner der 2000 anwesenden Verkäuferin Wise zu ihrem neuen Kosmetik-Vertrieb, da die aufgebaute Verbindung dem Produkt statt der Vizepräsidentin galt. Anschließend ließ Tupper Wise aus der Firmenchronik tilgen. Der Firmengründer zog sich jedoch bereits 1958 aus dem aktiven Geschäft zurück und verkaufte das Unternehmen für 16 Millionen US-Dollar an Justin Dart von der Rexall Drug Company.
Tupperware Brands Corporation war mittlerweile zu einem international tätigen Unternehmen geworden und ist seit 1962 auch in Deutschland vertreten. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 12.800 Mitarbeiter, davon etwa 900 in den Vereinigten Staaten. Der Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln bildet zwar auch heute noch das Hauptgeschäft, doch musste Tupperware zwischen 1996 und 2006 in diesem Bereich einen Umsatzeinbruch von bis zu 26 % und einen noch stärkeren Gewinneinbruch hinnehmen. Von seinem Höhepunkt 1996, als das Unternehmen mit dem ausschließlichen Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln weltweit noch einen Umsatz von 1,369 Milliarden Dollar erwirtschaftete, fiel der weltweite Umsatz in dieser Sparte auf nur noch 1,013 Milliarden Dollar im Jahr 2002. Im Heimatmarkt Nordamerika ging der Umsatz mit Küchen- und Haushaltsartikeln zwischen 2002 und 2006 um fast die Hälfte zurück. In Deutschland musste Tupperware in den Jahren 2005 und 2006 ebenfalls einen Umsatzrückgang von über 20 % hinnehmen.
Angesichts dieser Entwicklung und einem 60-prozentigen Gewinneinbruch zwischen 1996 und 2000 sah sich Tupperware zu einem Wechsel seiner bisherigen Unternehmensstrategie gezwungen. Die neue Geschäftsstrategie sieht die Erweiterung auf zusätzliche Konsumgüter vor. Diese begann im Oktober 2000 mit der Übernahme der im Kosmetikbereich tätigen Firma BeautiControl Inc. die aber nur einen bescheidenen Beitrag am Umsatz leistete. Mit der Übernahme der Direktvertriebssparte von Sara Lee Corporation vollzog Tupperware im Dezember 2005 einen wichtigen Schritt zum Aufbau seines zweiten Standbeines und änderte zugleich auch seinen bisherigen Firmennamen von Tupperware Corporation in Tupperware Brands Corporation.
2007 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,8687 Milliarden US-Dollar. Der Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln betrug dabei knapp zwei Drittel des Umsatzes und nur noch etwas mehr als die Hälfte des Gewinnes. 2008 konnte der Umsatz angeblich auf 2,2 Milliarden Dollar gesteigert werden, wovon 1,5 Milliarden Dollar auf Produkte der Marke Tupperware entfielen.
Tupperware verkauft unter dem Markennamen Tupperware ein breites Sortiment von Küchen- und Haushaltartikeln sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte unter den Markennamen Avroy Shlain, BeautiControl, Fuller, NaturCare, Nutrimetics, Nuvo und Swissgarde.
Tupperware Brands Corporation vertreibt seine Produkte weltweit in rund 100 Ländern. Rund 84 % des gesamten Umsatzes wird dabei außerhalb der Vereinigten Staaten erzielt. Der größte Absatzmarkt ist Mexiko, wo Tupperware Brands Corporation 2006 mit 370 Millionen US-Dollar über 20 % seines weltweiten Umsatzes erwirtschaftete. Der Grund dafür liegt in der Übernahme der Direktvertriebssparte im Bereich Kosmetik und Körperpflege von Sara Lee Corporation, die in Mexiko bereits zuvor hohe Umsätze erzielt hatte. Zweitgrößter Absatzmarkt sind die Vereinigten Staaten mit 285 Millionen US-Dollar und 16 % Umsatzanteil, gefolgt von Deutschland mit 198 Millionen US-Dollar und 11 % Umsatzanteil.
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.
Tupperware ist ein Markenname, unter dem das gleichnamige US-amerikanische Unternehmen mehrheitlich aus Kunststoff bestehende Küchen- und Haushaltsartikel sowie auch Kosmetik- und Körperpflegeprodukte vertreibt.
Das Unternehmen wurde 1938 von Earl Silas Tupper, dem Sohn eines Farmers und einer Wäscherin, als Earl S. Tupper Company gegründet. Tupper besaß keine einschlägige Ausbildung, sondern hatte wie sein Vater zunächst in der Landwirtschaft gearbeitet. Mit einer ersten eigenen Geschäftsidee scheiterte er. Beim Chemiekonzern DuPont lernte Tupper den Kunststoff Polyethylen kennen und die zukunftsträchtigen Eigenschaften dieses Materials schätzen. Im Gegensatz zu den in den damaligen Haushalten noch üblichen Werkstoffen Metall, Glas und Porzellan waren Gegenstände aus Kunststoff unzerbrechlich, flexibel, leichtgewichtig und einfacher herzustellen. Das Material ließ sich beliebig einfärben und war weitgehend geschmacks- und geruchsneutral.
Tupper stellte zunächst Lebensmittelbehälter aus Polyethylen her. 1944 wurde die Firma in Tupper Plastic Company umbenannt und erhielt zu Beginn des Eintritts der USA in den Zweiten Weltkrieg einige lukrative Aufträge vom Militär, Teile für Gasmasken und Signallampen für die US-Streitkräfte zu fertigen. Nach dem Krieg entwickelte Earl Tupper Kunststoffprodukte für den wachsenden Haushaltsmarkt. Eines der ersten zivilen Produkte, die er 1946 auf den Markt brachte, war die „wonderlier bowl“, die „Wunderschüssel“, eine luft- und wasserdichte Vorratsdose mit Sicherheitsverschluss, in der sich Lebensmittel länger frisch hielten. Das war in einer Zeit, in der ein Kühlschrank noch nicht zur regulären Kücheneinrichtung gehörte, ein revolutionäres Produkt zur Lagerung von leicht verderblichen Lebensmitteln.
Tupper-Verkäuferin Brownie Wise, die das Konzept der Tupperpartys erfand, wurde mit der Zeit zur Leiterin der Verkaufsabteilung und zur Vizepräsidentin von „Tupperware Home Parties“. Sie setzte auf eine starke emotionale Bindung der Kunden und Verkäufer an die Marke Tupperware. Da sie aufgrund ihres Erfolges relativ freie Hand hatte, veranstaltete sie jedes Jahr eine große Party für alle Verkäuferinnen und Verkäufer, am Ende im Wert von damals 48.000 Dollar. Earl Silas Tupper befürchtete jedoch, dass die Bindung der Verkäufer Wise galt und nicht den Produkten und feuerte sie 1958 ohne offizielle Begründung. Dennoch folgte keiner der 2000 anwesenden Verkäuferin Wise zu ihrem neuen Kosmetik-Vertrieb, da die aufgebaute Verbindung dem Produkt statt der Vizepräsidentin galt. Anschließend ließ Tupper Wise aus der Firmenchronik tilgen. Der Firmengründer zog sich jedoch bereits 1958 aus dem aktiven Geschäft zurück und verkaufte das Unternehmen für 16 Millionen US-Dollar an Justin Dart von der Rexall Drug Company.
Tupperware Brands Corporation war mittlerweile zu einem international tätigen Unternehmen geworden und ist seit 1962 auch in Deutschland vertreten. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 12.800 Mitarbeiter, davon etwa 900 in den Vereinigten Staaten. Der Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln bildet zwar auch heute noch das Hauptgeschäft, doch musste Tupperware zwischen 1996 und 2006 in diesem Bereich einen Umsatzeinbruch von bis zu 26 % und einen noch stärkeren Gewinneinbruch hinnehmen. Von seinem Höhepunkt 1996, als das Unternehmen mit dem ausschließlichen Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln weltweit noch einen Umsatz von 1,369 Milliarden Dollar erwirtschaftete, fiel der weltweite Umsatz in dieser Sparte auf nur noch 1,013 Milliarden Dollar im Jahr 2002. Im Heimatmarkt Nordamerika ging der Umsatz mit Küchen- und Haushaltsartikeln zwischen 2002 und 2006 um fast die Hälfte zurück. In Deutschland musste Tupperware in den Jahren 2005 und 2006 ebenfalls einen Umsatzrückgang von über 20 % hinnehmen.
Angesichts dieser Entwicklung und einem 60-prozentigen Gewinneinbruch zwischen 1996 und 2000 sah sich Tupperware zu einem Wechsel seiner bisherigen Unternehmensstrategie gezwungen. Die neue Geschäftsstrategie sieht die Erweiterung auf zusätzliche Konsumgüter vor. Diese begann im Oktober 2000 mit der Übernahme der im Kosmetikbereich tätigen Firma BeautiControl Inc. die aber nur einen bescheidenen Beitrag am Umsatz leistete. Mit der Übernahme der Direktvertriebssparte von Sara Lee Corporation vollzog Tupperware im Dezember 2005 einen wichtigen Schritt zum Aufbau seines zweiten Standbeines und änderte zugleich auch seinen bisherigen Firmennamen von Tupperware Corporation in Tupperware Brands Corporation.
2007 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,8687 Milliarden US-Dollar. Der Verkauf von Küchen- und Haushaltsartikeln betrug dabei knapp zwei Drittel des Umsatzes und nur noch etwas mehr als die Hälfte des Gewinnes. 2008 konnte der Umsatz angeblich auf 2,2 Milliarden Dollar gesteigert werden, wovon 1,5 Milliarden Dollar auf Produkte der Marke Tupperware entfielen.
Tupperware verkauft unter dem Markennamen Tupperware ein breites Sortiment von Küchen- und Haushaltartikeln sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte unter den Markennamen Avroy Shlain, BeautiControl, Fuller, NaturCare, Nutrimetics, Nuvo und Swissgarde.
Tupperware Brands Corporation vertreibt seine Produkte weltweit in rund 100 Ländern. Rund 84 % des gesamten Umsatzes wird dabei außerhalb der Vereinigten Staaten erzielt. Der größte Absatzmarkt ist Mexiko, wo Tupperware Brands Corporation 2006 mit 370 Millionen US-Dollar über 20 % seines weltweiten Umsatzes erwirtschaftete. Der Grund dafür liegt in der Übernahme der Direktvertriebssparte im Bereich Kosmetik und Körperpflege von Sara Lee Corporation, die in Mexiko bereits zuvor hohe Umsätze erzielt hatte. Zweitgrößter Absatzmarkt sind die Vereinigten Staaten mit 285 Millionen US-Dollar und 16 % Umsatzanteil, gefolgt von Deutschland mit 198 Millionen US-Dollar und 11 % Umsatzanteil.
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.
__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht