(28.03.2020, 08:00)Auge schrieb: https://www.tagesspiegel.de/politik/epid...ket-newtabGutes, unaufgeregtes Interview. Wie so ziemlich alle Experten, die ich bis jetzt gehört habe, hält er nichts von einer weiteren Verschärfung der Ausgangsregeln. Im Bezug auf den Status quo sagt er folgendes:
Epidemiologe warnt vor noch schärferen Maßnahmen „Gibt keinen Grund, das ganze Land in häusliche Quarantäne zu schicken“
Charité-Experte Stefan Willich hält Ausgangssperren für falsch. Auch die gesundheitlichen Kosten der Isolation können enorm sein, sagt er.
Zitat:Hätte man in den letzten Tage nichts unternommen, wären Engpässe möglich, vor denen Herr Drosten völlig zu Recht gewarnt hat. Aber wenn die Maßnahmen, die letzte Woche in Kraft getreten sind, konsequent weitergeführt werden, dann erwarte ich eine deutliche Verringerung der Neuerkrankungen.
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Das Konzept einer Herdenimmunität, also dem Virus weitgehend freien Lauf zu lassen und auf Schutz der Risikogruppen zu fokussieren, scheint zu riskant. England ist von dieser Idee nach Beratung durch Infektionsepidemiologen zurückgerudert, und fast alle westlichen Länder einschließlich der USA verfolgen jetzt ähnliche Eindämmungs- und Präventionsmaßnahmen nach asiatischem Vorbild. Ich denke, das ist auch die sicherere Variante.