(15.06.2020, 17:05)cubanpete schrieb: Exponentiell wächst vor allem die humane Bevölkerung des Planeten Erde. Trotz Seuche.
Ich habe ja schon zugegeben dass ich die Situation auf Grund der selben Statistik im Februar und März noch als zu harmlos eingeschätzt habe. Aber eben, so mortal wie die Massnahmen vermuten liessen war die Seuche auch wieder nicht. Insbesondere weil die selbe Statistik später in vielen Ländern so wenig Verstorbene anzeigt wie noch nie seit diese gemessen werden.
Zwei Dinge - zum einen weiss ich bis heute nicht warum du immer wieder darauf hinweist, das die humane Bevölkerung weiter wächst - trotz des Virus.
Was ist denn deine Aussage dahinter bzw. was willst du damit belegen ? Das es besser wäre, wenn der Virus Millionen Menschen hinraffen würde - weil
es dem Planeten besser bekommen würde ? Einerseits einzuräumen das man falsch gelegen oder das falsch interpretiert hat ist ja in Ordnung, zeugt von
Größe, aber du relativierst das dann gleich wieder mit dem Zusatz das wir ja immer noch wachse, uns der Virus demzufolge ja nichts antun kann. Das
widerspricht sich doch total in meinen Augen.
Unterm Strich wissen wir doch alle wie wir hier schreiben, das die Menschheit immer noch viel zu schnell wächst, aber egal wie lange man sich windet und wendet,
hauptausschlaggebend für das immense Bevölkerungswachstum sind am Ende des Tages doch grade Leute wie du und ich bzw. wir alle hier.
Du "lebst" durch deine Börsenaktivitäten und den damit gelebten Kapitalismus doch davon - ich auch. Wir halten durch unsere Konsumwut die größten Teile der Welt "klein"
und vor allem "arm", daraus allein resultiert schon oft das Familien viele Kinder in de Welt setzen, in der Hoffnung später mal jemanden gezeugt zu haben, der die Familie ggf.
ernähren kann. In den meisten Teilen der westlichen Zivilisation gibt es schon lange kein exponentielles Wachstum mehr, und wenn dann wird das höchstens noch ansatzweise dadurch
erzeugt, das wir im Schnitt immer älter werden (nicht gesünder !). Aber das ist ein anderes Thema.
Das zweite ist, und das ist meiner Meinung nach einer der größten Fehler, der in dieser Diskussion immer noch gemacht wird, wir schauen immer auf die "Genesenen" - die eigentlich sehr
oft keine Genesenen sind, selbst Leute mit minderschwerem Verlauf, haben danach eklatante Probleme im Alltag und es kristallisiert sich auch immer mehr heraus, das wir
hier über massive Langzeitfolgen sprechen. Das ist kein grippaler Infekt, der die meisten mit schwereren Verläufen danach wieder munter durchs Leben rennen lässt, auch ich habe solche
Fälle im Bekanntenkreis, bei denen es defakto so ist, das die Menschen - Stand Heute - zum Teil zwei Monate nach abklingen der Symptome immer noch schwerst beeinträchtigt sind.
Es kann nur aktuell noch niemand sagen, warum - wieso oder weshalb, auch aus der Ecke kommt noch einiges auf uns zu.