@Kaietan
Fakt ist: Covid-19 grassiert weltweit und es zeigt sich kein einheitliches Bild. Das zu zeichnen ist knifflig, weil "mit oder an Covid-19" verstorben, Tote positiv getestet oder nicht mitgezählt, Maßnahmen mal so, mal pipapao.
Darum: Die reine Sterblichkeit bzw. Übersterblichkeit (Ursache wurscht) zu nehmen macht erstmal Sinn. (wie von Dir eben oben für die USA).
Problem: Warum gibt es international gesehen so sehr unterschiedliche Entwicklungen hinsichtlich der Übersterblichkeit? WARUM?
Kann es sein, dass Covid-19 in einigen Ländern auf einen "fruchtbaren" Boden fällt?
Kann es sein, dass die internationale Statistik der Übersterblichkeit Hinweise auf international unterschiedlich gut oder schlecht vorbereitete Gesundheitssysteme gibt?
kann es sein, dass zB in den USA (1) die Krankenhäuser noch wesentlich restriktiver dicht gemacht wurden für Nicht-Covid-Themen und in den USA eben auch so viele Menschen nicht zum Arzt gehen (fehlende KV?) - bezgl. USA hier mit hotspot NY und hier der Stichkpunkt illegale Einwanderer in Bronx(ähnlichen) Gebieten?
Mich macht das hier sehr stutzig:
England and Wales have experienced a record number of deaths in a single week, with 6,000 more than average for this time of year.
Only half of those extra numbers were attributed to the coronavirus.
Experts said they were shocked by the rise, particularly in non-Covid-19 deaths, and expressed concern that the lockdown might be having unintended consequences for people’s health.
There are fears that patients are not seeking help for life-threatening conditions, including heart attacks, because they are worried about catching coronavirus in hospital.
Experts said that conditions such as diabetes or high blood pressure may also be proving harder to manage during the lockdown.
(aus: The Times - 15. April 2020 (mittlerweile paywall, aber das sieht man noch)
https://www.thetimes.co.uk/article/coron...-bm73s2tw3
Sprich: die Übersterblichkeit in dem konkreten Fall in UK bedeutet, 6000 mehr Tote als im Durchschnitt (gravierende Übersterblichkeit!), und davon satte 3000 ohne jeglichen Covid-19 Bezug - 3000 Kollateralschäden (und ich meine damit was anderes als Du, ich meine wegen der Maßnahmen verursachte Übersterblichkeit von hier 50%).
Wie gesagt: mein krebskranker Vater erhielt während der heißen Phase keine Strahlenbehandlung - keine Termine zu kriegen und die Verzweiflung war groß, sehr groß! Er hat es überlebt, andere nicht, das weiß ich!
Mit dem Kreuzfahrtschiff Diamnond Princess hatte man ja eine Laborsituation - sozusagen. Die Sterblichkeit lag trotz der für Kreuzfahrtschiffen typischen sehr alten Passagieren "nur" bei 1%. Auf jeden Fall weit weg von der WHO Zahl von 3,4% und allem was mittlerweile veröffentlicht wird.
Will sagen: Kann es sein, dass die restriktiven Maßnahmen für ein Virus mit 0,2-0,4% Sterblichkeit nicht zu viele medizinische Kollateralschäden (siehe UK, The Times) verursachen, von den sozialen und wirtschaftlichen Schäden mal ganz abgesehen.
Fakt ist: Covid-19 grassiert weltweit und es zeigt sich kein einheitliches Bild. Das zu zeichnen ist knifflig, weil "mit oder an Covid-19" verstorben, Tote positiv getestet oder nicht mitgezählt, Maßnahmen mal so, mal pipapao.
Darum: Die reine Sterblichkeit bzw. Übersterblichkeit (Ursache wurscht) zu nehmen macht erstmal Sinn. (wie von Dir eben oben für die USA).
Problem: Warum gibt es international gesehen so sehr unterschiedliche Entwicklungen hinsichtlich der Übersterblichkeit? WARUM?
Kann es sein, dass Covid-19 in einigen Ländern auf einen "fruchtbaren" Boden fällt?
Kann es sein, dass die internationale Statistik der Übersterblichkeit Hinweise auf international unterschiedlich gut oder schlecht vorbereitete Gesundheitssysteme gibt?
kann es sein, dass zB in den USA (1) die Krankenhäuser noch wesentlich restriktiver dicht gemacht wurden für Nicht-Covid-Themen und in den USA eben auch so viele Menschen nicht zum Arzt gehen (fehlende KV?) - bezgl. USA hier mit hotspot NY und hier der Stichkpunkt illegale Einwanderer in Bronx(ähnlichen) Gebieten?
Mich macht das hier sehr stutzig:
England and Wales have experienced a record number of deaths in a single week, with 6,000 more than average for this time of year.
Only half of those extra numbers were attributed to the coronavirus.
Experts said they were shocked by the rise, particularly in non-Covid-19 deaths, and expressed concern that the lockdown might be having unintended consequences for people’s health.
There are fears that patients are not seeking help for life-threatening conditions, including heart attacks, because they are worried about catching coronavirus in hospital.
Experts said that conditions such as diabetes or high blood pressure may also be proving harder to manage during the lockdown.
(aus: The Times - 15. April 2020 (mittlerweile paywall, aber das sieht man noch)
https://www.thetimes.co.uk/article/coron...-bm73s2tw3
Sprich: die Übersterblichkeit in dem konkreten Fall in UK bedeutet, 6000 mehr Tote als im Durchschnitt (gravierende Übersterblichkeit!), und davon satte 3000 ohne jeglichen Covid-19 Bezug - 3000 Kollateralschäden (und ich meine damit was anderes als Du, ich meine wegen der Maßnahmen verursachte Übersterblichkeit von hier 50%).
Wie gesagt: mein krebskranker Vater erhielt während der heißen Phase keine Strahlenbehandlung - keine Termine zu kriegen und die Verzweiflung war groß, sehr groß! Er hat es überlebt, andere nicht, das weiß ich!
Mit dem Kreuzfahrtschiff Diamnond Princess hatte man ja eine Laborsituation - sozusagen. Die Sterblichkeit lag trotz der für Kreuzfahrtschiffen typischen sehr alten Passagieren "nur" bei 1%. Auf jeden Fall weit weg von der WHO Zahl von 3,4% und allem was mittlerweile veröffentlicht wird.
Will sagen: Kann es sein, dass die restriktiven Maßnahmen für ein Virus mit 0,2-0,4% Sterblichkeit nicht zu viele medizinische Kollateralschäden (siehe UK, The Times) verursachen, von den sozialen und wirtschaftlichen Schäden mal ganz abgesehen.