Zieht man vom Vermögen einer Aktiengesellschaft die Schulden ab, bleibt das Eigenkapital übrig. Wird das Eigenkapital durch die Anzahl der Aktien geteilt wird, erhält man als Ergebnis den Buchwert einer Aktie. Doch das Vermögen einer Gesellschaft ist in der Regel höher als die Bilanzwerte. Siehe auch Kaufmännische Kennziffern. So werden zum Beispiel Immobilien nicht zum aktuellen Verkehrswert ausgewiesen, sondern zum ursprünglichen Kaufpreis. Der Klassiker hier: McDonalds. Die Differenz zwischen Buchwert/Bilanzwerte und tatsächlichen Verkehrswerten wird als stille Reserve bezeichnet. Werden die stillen Reserven einer Firma zum Buchwert addiert, erhält man den Substanzwert. Doch auch der Substanzwert ist nicht der tatsächliche Wert einer Firma. Denn jede Firma setzt das vorhandene Kapital und Vermögen ein, um damit Jahr für Jahr Gewinne zu erwirtschaften. Diese Fähigkeit wird als Ertragswert bezeichnet. Besitzt eine Firma einen hohen Ertragswert und gute Zukunftsaussichten, dann wird dieser Sachverhalt auch den Preis einer Aktie beeinflussen.
Tipp: https://www.onvista.de/aktien/finder/
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