(23.09.2020, 11:50)Ste Fan schrieb: Wobei dann die Frage aufkommt wer die Aktien in Zukunft dann haelt?
Bis jetzt galt ja die Aussage dass die Kunden von IB-UK von IB.LLC direkt "bedient" wurden und die Shares im Namen von IB.LLC registriert sind.
IB-UK war eigentlich nur als Niederlassung zu sehen - die neuen europaeischen Broker erwecken jedoch den ersten Eindruck als rechtlich eigenstaendige Unterernehmen zu stehen.
Da gibt es doch noch recht viele offene Fragen bzgl der Details.....
Also ich äußere mich zum letzten mal hier zu dem Thema. US Aktien, wenn man diese an der NYSE/NASDAQ kauft werden immer in den USA verwahrt. Der Broker Dealer ist in diesem Fall nur das ausführende Organ. Dabei spielt es keine rolle wie der Broker heißt. Hier gilt amerikanisches Börsenrecht, Eigentümer der jeweiligen Aktie ist immer der Anleger. Ja Street Name bedeutet in dem Fall IB (was auch immer) ist registriert, jedoch sind Aktien Sondervermögen und damit getrennt von der operativen Tätigkeit des Brokers. Im falle einer Insolvenz wird der Broker Dealer ausgetauscht und ein anderer Broker übernimmt den Kundenbestand. Das ist ähnlich wie mit einer Versicherungsagentur, der Versicherungsvermittler ist im Besitz des Kundestamm, die Verträge sind jedoch Eigentum der Versicherungsgesellschaft.
Kompliziert wird es tatsächlich dann, wenn ein Anleger seine Aktien auf Margin kauft. In dem Szenario stimme ich euren Argumenten zu, da wären 20k als Absicherung etwas dürftig. Aber wie oft genug erwähnt, Hebel hat in der Langfristigen Aktienanlage absolut nichts zu suchen. Kann man machen, allerdings muss man dann auch mit den Konsequenzen leben...
Abschließend, damit ist es für mich (sofern man langfristiger Anleger ist) keine Diskussion und nicht wirklich der rede Wert.
Anmerkung: Ich habe ein Cash Account bei IB.