(16.10.2020, 12:39)Lancelot schrieb: ---
Die expansive Geldpolitik ist erstmal nicht grundsätzlich eine Ursache für das Verteilungsproblem. Das es den Kredit nur gegen "Sicherheit" gibt, ist ein Problem (insbesondere wenn der Colateral dann im Falle eines Ausfalls defakto sozialisiert wird, der Gewinn aus dem Kredit aber individualisiert wird)..
Das ist ja auch alles nicht meine Aussage. Meine Aussage ist die, dass die Welt nicht zusammenbricht, wenn die "Leistungsträger" (gemessen in ihrem, häufig geerbten, Vermögen) nicht zur "Arbeit" erscheinen. Ich denke das dieser Einfluss überbewertet ist. Das halte ich für eine neo-liberale/libertäre Narrativ um den eigenen Vorteil moralisch zu rechtfertigen. Das ist albern. MEhr sage ich nicht.
Das Kredit nur gegen Sicherheit gegeben wird ist eigentlich elementare Grundlage eines funktionierenden Geldsystems - alles andere hiesse ja komplett ungedecktes Geld. Wenn dann beim Ausfall "sozialisiert" wird ist ein anderes Thema.
Das Thema Leistungstraeger ist ne heisse Nummer...wer soll den das sein
Zitat:All die "Macher" ohne die diese Welt angeblich nicht funktioniert, können gerne zu Hause bleiben. Würde keiner merken. Kindische Machtphantasie.
Der Satz gilt ja in beide Richtungen...lass 90% der "Macher" zu Hause und es wuerde wahrscheinlich nicht viel passieren...schick 90% der "Systemrelevanten Entscheider" aus Berlin & Bruessel und sonstwo nach Hause und das Leben der Mehrheit wuerde sich wohl auch nicht wesentlich aendern...wobei, das mehr Netto vom Brutto waere dann schon auffallend
Also wenn beide nix bringen nehm ich den der mich nichts kostet und weniger Schaden verursacht