RE: erwartete Reaktion nach US Wahlausgang und mögliche Umsetzung in eine Strategie ?
| 04.11.2020, 19:49(04.11.2020, 18:23)Vahana schrieb: Thema Außenpolitik:Welches böse Spiel meinst du? Letztendlich muss jeder wissen, wie er mit einem langjährigen Partner umgeht. Am Ende steht immer die Frage: Was hat es ihm gebracht. Hat er durch ein solches Verhalten die Deutsch-Amerikanischen Beziehungen kurz- mittel, langfristig zu seinem Vorteil verändert? Kann ich nicht erkennen.
Kein Handschlag für Gottkanzlerin Merkel: Absolut berechtigt, aus vielen Gründen.
Da muss man den Hut vor Trump ziehen die Eier zu zeigen und nicht wie viele seiner Vorgänger gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
(04.11.2020, 18:23)Vahana schrieb: Trump trifft sich mit Nord-Koreas Diktator in Hanoi. Wahnsinn. Eine absolute Premiere für einen US Präsidenten.Wieder die frage: Was hat es gebracht ausser ein bisschen Publicity (auch für den Diktator)?
Wer hätte es ihm zugetraut?
(04.11.2020, 18:23)Vahana schrieb: Wenn man sich die Berichterstattung der deutschen Medien anschaut kommt es eher so rüber als ob Trump der "Verrückte mit den Finger am roten Knopf" wäre. Genau das Gegenteil ist der Fall.Das mit der Berichterstattung ist ja immer so einer beidseitige Sache. Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es hinaus. Und wenn ihn jemand als verrückt bezeichnet, dann hat das ja u.U. auch etwas mit seinen Verhaltensweisen zu tun. Wenn man sich benimmt, als ginge ihm die Meinung der anderen am Popo vorbei, dann wirkt es bizarr, wenn er das Winseln beginnt, wenn die anderen eine Meinung entwickeln, die ihm nicht gefällt.
(04.11.2020, 18:23)Vahana schrieb: Er ist ein Macher und hat aus vielerlei Hinsicht die richtigen Weichen gestellt um die USA wieder in die Bahn zu lenken. Das man sich damit keine Freunde macht versteht sich von selbst.Wer sind "die USA"? Es geht nachweislich einigen besser und vielen schlechter. War immer schon so aber nach meiner Wahrnehmung hat sich diese Entwicklung zuletzt noch beschleunigt. Mein Opa hat übrigens immer behauptet, mit einer ähnlichen Argumentation wäre Hitler wiedergewählt worden. Vermutlich lag er damit gar nicht so falsch.
Im Prinzip leitet er die USA wie ein Unternehmen und genauso muss man es auch machen. Die Wahl von Biden wäre ein Votum für ein "weiter so wie vorher" und dann muss man mal fragen ob es den USA heute besser oder schlechter geht als noch vor 20 Jahren.
Ich finde, als Regierungschef hat man eine Verantwortung, die deutlich darüber hinaus geht, das Land wie ein Unternehmen zu leiten. Als Kanzler oder US-Präsident repräsentierst du das gesamte Land. Hat er die Interessen aller seiner Bürger bestmöglich vertreten? Ein Präsident schwört bei der Amtseinführung die Verfassung zu wahren, schützen und verteidigen. Den Teil hat er leider zu oft vergessen...