Hallo,
beim Hedging geht es darum, eine Position abzusichern. Ich muss sagen, dass mir noch nicht klar geworden ist, wozu man Hedging wirklich braucht.
In einem Fachbuch habe ich das folgende Beispiel gelesen:
Ich verstehe zwar, dass der Trader die Long-Position mit der Short-Position abgesichert hat und warum die Absicherung funktioniert, aber ich verstehe nicht, warum es diese Form der Absicherung (Hedging) überhaupt "bringt".
Konkret ergeben sich bei mir die folgenden Fragen:
1. Wenn der Trader vermutet, dass der Dax bald gegen Süden geht, und er will diesen Schwenk nicht mitmachen, wäre es dann nicht einfacher, die Long-Position aufzulösen, anstatt zusätzlich eine Short-Position einzugehen? Überdies würden dann auch die durch die Short-Position entstehenden Kosten entfallen.
2. Noch einfacher wäre es natürlich, einfach gar nichts zu machen, d.h. die Long-Position aufrecht erhalten, auf eine Short-Position zwecks Hedging jedoch verzichten, und warten bis der Dax eh wieder gegen Norden geht.
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Könnte mich freundlichst jemand darauf aufmerksam machen, wo gerade mein Denkfehler liegt? :)
Besten Dank und Grüße :)
KG608i
beim Hedging geht es darum, eine Position abzusichern. Ich muss sagen, dass mir noch nicht klar geworden ist, wozu man Hedging wirklich braucht.
In einem Fachbuch habe ich das folgende Beispiel gelesen:
Zitat:Ein Trader hält einen Dax-CFD long. Er vermutet, dass der Dax bald gegen Süden geht. Darum geht er eine weitere Position ein, nämlich einen Dax-CFD als Short-Position, um die bestehenden Long-Position abzusichern. Nachdem die Long-Postion sich wieder erholt hat, d.h. der Dax wieder gegen Norden geht, wird die Short-Position wieder aufgelöst, da deren Zweck (Hedging) ja erfüllt ist.
Ich verstehe zwar, dass der Trader die Long-Position mit der Short-Position abgesichert hat und warum die Absicherung funktioniert, aber ich verstehe nicht, warum es diese Form der Absicherung (Hedging) überhaupt "bringt".
Konkret ergeben sich bei mir die folgenden Fragen:
1. Wenn der Trader vermutet, dass der Dax bald gegen Süden geht, und er will diesen Schwenk nicht mitmachen, wäre es dann nicht einfacher, die Long-Position aufzulösen, anstatt zusätzlich eine Short-Position einzugehen? Überdies würden dann auch die durch die Short-Position entstehenden Kosten entfallen.
2. Noch einfacher wäre es natürlich, einfach gar nichts zu machen, d.h. die Long-Position aufrecht erhalten, auf eine Short-Position zwecks Hedging jedoch verzichten, und warten bis der Dax eh wieder gegen Norden geht.
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Könnte mich freundlichst jemand darauf aufmerksam machen, wo gerade mein Denkfehler liegt? :)
Besten Dank und Grüße :)
KG608i