Na dann möchte ich mich mal an einem Beispiel versuchen, das zu erklären:
Angenommen ich habe einen DAX ETF im Depot, der ungehebelt long die Dax-Performance abbildet. Die Position hat eine Größe von z.B. 10% des Depotwertes und ist bereits 20% im Plus.
Ich gehe davon aus, dass es kurzfristig zu extremer Volatilität und Abschlägen von 5% im Dax kommen kann.
Ich kann nun mit kleiner Position einen Optionsschein suchen, der bekanntlich abhängig von der steigenden Vola, stark gehebelt und insbesondere kurzfristig überproportional von einer Abwärtsbewegung profitiert. Wenn ich also 0,5% des Depotwertes in einen entsprechenden Optionsschein stecke, der aber bei einer 5% Abwärtsbewegung im Dax um 500% steigt (und das ist nicht unrealistisch), dann habe ich verschiedene Effekte, die bereits gepostet wurden:
1. Ich muss die Dax-Position nicht verkaufen -> steuerlich interessant
2. Ich habe im Depot keinen oder einen wesentlich kleineren DrawDown in diesem Zeitraum
3. Im Verlustfall habe ich nur minimale Verluste, die auch noch steuerlich gegen zukünfitge Gewinne gerechnet werden können
4. Für den Fall, dass der Dax einfach weiter steigt: Wenn es ein Optionsschein ist, verfällt dieser nicht mal wertlos, sondern kann mit Restwert verkauft werden, so dass er nicht als Totalverlust gilt und wertlos ausgebucht wird (auch wieder steuerliches Thema)
CFDs und KO-Zertifikate sind für dieses Vorgehen nicht geeignet. Für das hedging von Long-Positionen empfehle ich Optionsscheine, da der Kurs Vola-abhängig berechnet wird.
Wichtig ist, dass ich ein Ziel definiere und dieses auch konsequent durchziehe. Z. B. den SL des Optionsscheins engmaschig nachziehen, damit ich den Ausstieg aus dem Hedge am Ende der volatilen Abwärtsbewegung nicht verpasse.
Ich habe dieses Verfahren schon mehrfach angewendet und es bisher nicht bereut.
Angenommen ich habe einen DAX ETF im Depot, der ungehebelt long die Dax-Performance abbildet. Die Position hat eine Größe von z.B. 10% des Depotwertes und ist bereits 20% im Plus.
Ich gehe davon aus, dass es kurzfristig zu extremer Volatilität und Abschlägen von 5% im Dax kommen kann.
Ich kann nun mit kleiner Position einen Optionsschein suchen, der bekanntlich abhängig von der steigenden Vola, stark gehebelt und insbesondere kurzfristig überproportional von einer Abwärtsbewegung profitiert. Wenn ich also 0,5% des Depotwertes in einen entsprechenden Optionsschein stecke, der aber bei einer 5% Abwärtsbewegung im Dax um 500% steigt (und das ist nicht unrealistisch), dann habe ich verschiedene Effekte, die bereits gepostet wurden:
1. Ich muss die Dax-Position nicht verkaufen -> steuerlich interessant
2. Ich habe im Depot keinen oder einen wesentlich kleineren DrawDown in diesem Zeitraum
3. Im Verlustfall habe ich nur minimale Verluste, die auch noch steuerlich gegen zukünfitge Gewinne gerechnet werden können
4. Für den Fall, dass der Dax einfach weiter steigt: Wenn es ein Optionsschein ist, verfällt dieser nicht mal wertlos, sondern kann mit Restwert verkauft werden, so dass er nicht als Totalverlust gilt und wertlos ausgebucht wird (auch wieder steuerliches Thema)
CFDs und KO-Zertifikate sind für dieses Vorgehen nicht geeignet. Für das hedging von Long-Positionen empfehle ich Optionsscheine, da der Kurs Vola-abhängig berechnet wird.
Wichtig ist, dass ich ein Ziel definiere und dieses auch konsequent durchziehe. Z. B. den SL des Optionsscheins engmaschig nachziehen, damit ich den Ausstieg aus dem Hedge am Ende der volatilen Abwärtsbewegung nicht verpasse.
Ich habe dieses Verfahren schon mehrfach angewendet und es bisher nicht bereut.
